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Preisrallye am Zuckermarkt

Der Future auf Weißzucker an der Agrarterminbörse Liffe in London hat sich in den vergangenen zwei Wochen deutlich verteuert. Am vergangenen Freitag (12.10.) kostete der Kontrakt umgerechnet 314,76 Euro. Das waren 41,47 Euro oder 15,2 % mehr als das Ende September markierte Zwischentief. Ist das schon die Trendwende?

Lesezeit: 2 Minuten

Der Future auf Weißzucker mit Fälligkeit im März 2019 an der Agrarterminbörse Liffe in London hat sich in den vergangenen zwei Wochen deutlich verteuert. Am vergangenen Freitag (12.10.) kostete der Kontrakt 361,30 $/t (314,76 Euro). Das waren 47,6 $/t (41,47 Euro) oder 15,2 % mehr als das Ende September markierte Zwischentief. Gleichzeitig stieg der Kurs des Märzfutures 2018 auf Rohzucker an der New Yorker Börse - ausgehend von einem Neunjahrestief - um 18,4 % auf 12,92 cts/lb (248,15 Euro/t). Analysten begründeten die Rallye vor allem mit der kräftigen Aufwertung des brasilianischen Real gegenüber dem Dollar; in der Folge dürfte sich brasilianischer Zucker am Weltmarkt verteuern. Brasilien ist der größte Zuckerproduzent und -exporteur der Welt.


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Trotz der jüngsten Aufwärtsbewegung rechnen die professionellen Anleger an der Terminbörse in New York überwiegend mit Kursverlusten für die Zuckerfutures. So bauten die Fonds in den vergangenen Wochen ihre Netto-Short-Position - also ihre „Wetten“ auf sinkende Kurse - auf recht hohem Niveau aus. Auch die Rabobank passte ihre Prognose für die kommenden neun Monate nach unten an. So gehen die niederländischen Analysten für das vierte Quartal 2018 aktuell von einem durchschnittlichen Kurs für Rohzucker an der New Yorker Terminbörse von nur 11,50 cts/lb (220,87 Euro/t) aus. Im ersten Quartal 2019 soll der Preis allerdings auf 11,80 cts/lb (226,64 Euro/t) steigen und in den folgenden drei Monaten bei etwa 12,20 cts/lb (234,32 Euro/t) liegen.


Für Juli bis September 2019 sagen die Fachleute eine weitere Verteuerung auf 12,50 cts/lb (240,08 Euro/t) voraus. Die holländischen Banker erwarten auch eine zunehmend größere Preisvolatilität am Zuckermarkt. Als wichtige Einflussfaktoren nennen sie die möglicherweise steigenden Exporte Indiens und den saisonalen Anstieg der Ethanolpreise zum Jahresende. In der Folge dürfte die Erzeugung von Ethanol in Brasilien profitabler als die Zuckererzeugung sein. Für Unterstützung könnte auch das Wetterphänomen El Niño sorgen, das vor allem die Zuckerrohrernten in Asien beeinträchtigen würde, hieß es. AgE


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