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Preissituation auf dem Gemüsemarkt katastrophal
Alle Gemüsesorten außer Spargel sind derzeit für den Verbraucher extrem billig. Im Schnitt 6 % günstiger als im Vorjahreszeitraum sind die Produkte seit Beginn der Freilandsaison geworden. Kopf- und Eisbergsalat ist sogar 40 % günstiger, Paprika 35 % und Gurken 22 %. Bedingt ist der Preisverfall mit einem Überangebot am Markt, so das Landvolk.
Alle Gemüsesorten außer Spargel sind derzeit für den Verbraucher extrem billig. Im Schnitt 6 % günstiger als im Vorjahreszeitraum sind die Produkte seit Beginn der Freilandsaison geworden. Kopf- und Eisbergsalat ist sogar 40 % günstiger, Paprika 35 % und Gurken 22 %. Bedingt ist der Preisverfall mit einem Überangebot am Markt, so das Landvolk. Die Gemüsebetriebe können derzeit kaum ihre Produktionskosten decken. Wird ein Kopf Kopfsalat für 19 Cent verkauft, sind damit gerade die Transport- und Verpackungskosten bezahlt. Besonders bei der Vermarktung über den Lebensmitteleinzelhandel müssen sich die Gemüsebauern dem Preisdiktat unterwerfen. Höhere Preise können die Landwirte erzielen, die sich für die Vermarktung ihrer Produkte eine andere Schiene erschlossen haben. Mit der traditionellen Direktvermarktung ab Hof, einem Stand auf dem Wochenmarkt oder Gemüse-Abokisten ist zwar ein höherer Aufwand verbunden, dieser wird jedoch auch durch den höheren Gewinn honoriert. Lesen Sie dazu auch: Salat vom "Wühltisch" (5.6.09)