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Zuckerpreise sollen nur noch mäßig steigen

Obwohl sich der Zuckerpreis am Weltmarkt in der zweiten Augusthälfte etwas befestigt hat, erwartet die Rabobank nun für den Rest des laufenden Jahres einen mäßigeren Preisanstieg als noch im Juli.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl sich der Zuckerpreis am Weltmarkt in der zweiten Augusthälfte etwas befestigt hat, erwartet die Rabobank nun für den Rest des laufenden Jahres einen mäßigeren Preisanstieg als noch im Juli. So prognostizieren die Utrechter Experten für das dritte Quartal 2017 einen durchschnittlichen Kurs an der New Yorker Terminbörse für Rohzucker von 14,10 cts/lb (261 Euro/t). Im vierten Quartal soll der Preis auf 14,60 cts/lb (270 Euro/t) steigen. Vor einem Monat waren die Fachleute für die beiden Quartale noch von 14,3 cts/lb (264 Euro/t) beziehungsweise 15 cts/lb (277 Euro/t) ausgegangen.


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Ihre Preisprognosen für das kommende Jahr ließen die niederländischen Analysten allerdings unverändert. Für die ersten drei Monate werden etwa 15,00 cts/lb (277 Euro/t) in Aussicht gestellt. Bis zum dritten Quartal 2018 wird - wie bisher - eine weitere Verteuerung auf 15,50 cts/lb (287 Euro/t) vorausgesagt.

Heute wurde der vordere Oktoberkontrakt an der New Yorker Börse gegen 11.45 Uhr hiesiger Zeit für 13,69 cts/lb (253 Euro/t) gehandelt; das waren 5,8 % mehr als Mitte August. Im gleichen Zeitraum verteuerte sich der Future auf Weißzucker derselben Fälligkeit an der Agrarterminbörse Liffe in London um 4,1 % auf 375,90 $/t (315,23 Euro/t).


Als Begründung für ihren Optimismus nennt die Rabobank das Wetterrisiko für den Anbau von Zuckerrohr in Indien und in Brasilien, dem wichtigsten Zuckeranbieter am Weltmarkt. Unterstützt würden die Zuckerpreise zudem durch die so genannten Ethanolparität, ab der die Erzeugung des Biotreibstoffs in Brasilien lohnender ist als die Zuckerproduktion. Diese Grenze liegt bei einem Zuckerpreis von 13 cts/lb (240 Euro/t).

Unterdessen haben die Fonds am US-Terminmarkt für Rohzucker eine Netto-Short-Position aufgebaut, die höher ist als in den vergangenen zehn Jahren. Sie „wetten“ also mit einem extrem hohen Einsatz auf weiter fallende Zuckerpreise. Viele Investoren sehen bei einer solchen Konstellation die Finanzkraft dieser Spekulanten erschöpft, noch mehr Geld für „Wetten“ auf sinkende Zuckerkurse einzusetzen. Nun könnten bullische Nachrichten sie zu einem aggressiven Rückkauf ihrer Shortpositionen veranlassen und so deutliche Preissprünge auslösen. AgE

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