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Rabobank sieht gute Marktchancen für EU-Weizen in Afrika

Der afrikanische Importbedarf an Weizen dürfte in den kommenden zehn Jahren deutlich zunehmen, wobei die bislang mengenmäßig dominierenden Einfuhren Nordafrikas sogar von denen der subsaharischen Länder (SSA) übertroffen werden könnten.

Lesezeit: 2 Minuten

Der afrikanische Importbedarf an Weizen dürfte in den kommenden zehn Jahren deutlich zunehmen, wobei die bislang mengenmäßig dominierenden Einfuhren Nordafrikas sogar von denen der subsaharischen Länder (SSA) übertroffen werden könnten. Davon geht die niederländische Rabobank in einer aktuellen Marktstudie aus und prognostiziert mit Blick auf diese Region gute Exportchancen für Weizen aus der Europäischen Union. So erwarten die Amsterdamer Fachleute, dass die jährlichen SSA-Weizenimporte bis 2025/26 im Vergleich zum vergangenen Wirtschaftsjahr um 9 Mio t bis 11 Mio t auf mehr als 30 Mio t steigen dürften; das wären 4 Mio t Weizen mehr als die voraussichtlichen Einfuhren Nordafrikas in zehn Jahren.

Noch aber ist Nordafrika die wichtigere Weizenimportregion des Kontinents. Für die vergangene Vermarktungssaison 2014/15 beziffert das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) die Einfuhren Nordafrikas auf 25,2 Mio t Weizen, während die SSA-Länder auf lediglich 20,9 Mio t kamen. Der Anteil Afrikas an den globalen Weizenimporten belief sich laut USDA 2014/15 mit insgesamt 46,1 Mio t bereits auf 29,1 %. Dabei wurde für die vergangenen 15 Jahre eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 3,8 % verzeichnet; das waren immerhin 0,5 Prozentpunkte mehr als der globale Vergleichswert.

Vor allem wegen des gewaltigen afrikanischen Bevölkerungswachstums steigt dort die Weizennachfrage sehr stark. Zurzeit leben in Afrika rund 1,2 Milliarden Menschen. Laut Rabobank soll sich ihre Zahl bis 2030 um 450 Millionen oder 37,5 % erhöhen. Als weiteren Wachstumsfaktor nennen die Amsterdamer Experten den nach Schätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) jährlich um 0,6 % steigenden Pro-Kopf-Verbrauch an Lebensmitteln in Afrika. AgE

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