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Geschäftszahlen

RWZ Rhein-Main erreicht alle Unternehmensziele

Die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) meldet einen Jahresüberschuss nach Steuern von 6,9 Mio. €. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 22,3 Mio. €.

Lesezeit: 4 Minuten

Im Geschäftsjahr 2020 konnte die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) alle gesteckten Unternehmensziele erreichen, teils sogar übertreffen. Der Konzern-Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von 6,9 Mio. € stieg vor allem dank einer verbesserten Vertriebsleistung auf ein 8-Jahres-Hoch.

Die Umsatzrendite betrug auf Basis eines Konzernergebnisses vor Steuern in Höhe von 11,3 Mio. € und eines preisbedingt auf 2,1 Mrd. € (-3%) leicht rückläufigen Umsatzes 0,5 %. Damit habe die seit 2016 verfolgte Unternehmens-Strategie "PRIO" ihre Wirkung durch stetige Verbesserung maßgeblicher Kosten- und Leistungspositionen voll entfaltet, so Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der RWZ, bei der Präsentation der Zahlen.

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So sei es nicht nur gelungen, das operative Ergebnis (EBIT) seit 2016 in einem schwierigen Umfeld kontinuierlich zu steigern, sondern 2020 mit 22,3 Mio. € EBIT den ursprünglichen PRIO-Zielwert von 20 Mio. € sogar zu übertreffen.

Während der Kostenanstieg in 2020 gegenüber Vorjahr ausschließlich aus getätigten Zukäufen resultierte, hat sich das erzielte Rohergebnis dank zahlreicher Rekordergebnisse in strategischen Geschäftsbereichen, dank der Voll Jahreseffekte aus treffsicheren Zukäufen der letzten Jahre und dank der zum Zwecke der Profitabilisierung bewusst umgesetzten Redimensionierung einzelner ausgewählter Geschäftsbereiche im Konzern um +12,5 Mio. € verbessert, erklärte Kempkes weiter.

Neue Spitzenwerte bei Umsatz, Marktanteil und Ergebnis erzielte 2020 die Agrartechnik sowohl in Deutschland als auch in Frankreich. Neue Bestmarken im Ergebnis wurden auch in den Segmenten Energie (u.a. bessere Margen), Weinbau/Kellerei (u.a. stark verbesserter Einkauf), Profi-Gartenbau (u.a. hohe Nachfrage), Holz (u.a. Mengenverdoppelung) und in den Raiffeisen-Märkten (u.a. hohe Kundenfrequenz) erzielt.

Sehr zufriedenstellend mit jeweils positivem Ergebnis verliefen unter dem Strich und trotz „Corona“ die Bereiche Kartoffeln („Pommes“-Krise) und Autohaus („Absatz“-Krise). Bei Betriebsmitteln wurde die insgesamt traditionell starke Position behauptet (ein starkes Dünger- und Saatgut-Geschäft kompensierten weitere marktbedingte Abschmelzungen beim Pflanzenschutz).

Das Geschäft mit Bio-Produkten wurde auf kleiner Basis deutlich gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Einzig der Handel mit Agrarerzeugnissen (Getreide und Ölsaaten) verlief ergebnismäßig deutlich unter den Erwartungen.

Das insgesamt gute Geschäftsergebnis 2020 spiegelt sich in der Konzern-Bilanz in einem Anstieg des Eigenkapitals um +8 Mio. Euro auf 152 Mio. € bzw. in einer Verbesserung der Eigenkapitalquote auf 23 % (+1 %) wider und ermöglicht zudem, die Zahlung einer Dividende von 2,5 % vorzuschlagen.

"Das gute Jahr 2020 beschließt nun endgültig die Stabilisierungs-Phase der RWZ. Jetzt legen wir den Hebel um in Richtung Dynamisierung. Hierbei wird die PRIO-Strategie der Orientierungsrahmen für die abzuarbeitenden Maßnahmen bleiben. Der Fokus liegt nun aber primär auf Vorwärts-Themen. Unser Anspruch bei der Umsetzung ist, die Dinge gut zu machen“, so CEO Kempkes.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 plant die RWZ, den Konzern-Umsatz in der Spanne zwischen 2,1 und 2,2 Mrd. € zu halten und operativ wiederum ein EBIT von „20 Mio. € plus x abzuliefern“, stellt Michael Göthner, neuer Finanzvorstand der RWZ, in Aussicht. Das Jahr sei bislang sehr gut angelaufen - insbesondere auch der Handel mit Getreide und Ölsaaten. Kempkes benennt für 2021 drei strategische Meilensteine: „Erstens die Allianz im Agrargeschäft mit RW Kassel an den Start bringen; zweitens die digitale Plattform akoro der Raiffeisen NetWorld ‚live‘ zu schalten und drittens Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Themen "Regenerative Landwirtschaft" und "Nachhaltigkeit" einen höheren Stellenwert in unserer Gedanken- und Produktwelt bekommen.“

RWZ-Agrartechnik und Carl Hoffmann Landmaschinen GmbH gehen gemeinsame Wege

Zum 1. September 2021 wird die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) die beiden Standorte Piesport und Nittel des Traditionsunternehmens Carl Hoffmann Landmaschinen GmbH übernehmen. Der RWZ-Technikstandorte Wintrich und der Hoffmann-Standort Kröv werden in diesem Zuge geschlossen; die dort beschäftigten Mitarbeiter gehen in die neu erworbenen Standorte über.

„Der anstehende Generationswechsel und der Wunsch, den Fortbestand unseres Familienunternehmens zu sichern, haben uns diese Entscheidung treffen lassen“, erklären die beiden Brüder Marcus und Peter Hoffmann. „Mit der RWZ sehen wir einen professionellen und kompetenten Partner, mit dem wir auch in Zukunft unseren Kunden die gewohnten Leistungen anbieten und sogar weiter ausbauen können. Unsere Mitarbeiter sehen wir bei der RWZ in guten Händen.

Das Sortiment wird umgestellt und umfasst zukünftig neben den AGCO-Marken Fendt und Valtra auch Technik namhafter Hersteller für Weinbau- und Kellereitechnik sowie Forst- und Gartentechnik. Der Werkstatt- und Ersatzteilservice, insbesondere für die bislang durch Hoffmann vertriebenen Produkte von Case/Steyr, wird durch die angestammte Belegschaft weitergeführt. Im Raum Kröv bietet die RWZ zusätzlich einen kostenlosen Abholservice an.

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