Raps- und Getreidekurs erholt sich: Putins Erpressungsversuch gescheitert?
Die Börsen- und Kassapreise für Getreide und Raps haben sich zuletzt wieder erholt. Ob das so weitergeht, hängt aber vom Wetter und der Lage in der Ukraine ab.
Putins Versuch, die westlichen Staaten mit dem Thema „russische Getreideexporte“ zu erpressen – wenn der Westen die Unterstützung für die Ukraine drosselt, würde Moskau Getreide an den Weltmarkt liefern -, läuft ins Leere. Das Angebot bleibt also vorerst klein bis sehr klein, und die Preise werden weiterhin auf hohem Niveau liegen.
Das gilt nicht nur für die Terminbörsen, sondern auch fürs reale Kassageschäft. Alterntiger Weizen bewegt sich in vielen Teilen Deutschlands immer noch in der Nähe von 400 €/t frei Handel, für Lagergerste werden je nach Region 340 bis 380 €/t genannt. Dass einige Meldungen deutlich darunter liegen, sollte Landwirte nicht verunsichern. Entweder sind das Ex-Ernte-Preise, die sich in die tagesaktuellen Tabellen „verirrt“ haben, oder Melder versuchen mal wieder, die Notierungen nach unten zu drücken.
Prompter Raps ist annähernd ausverkauft. Landwirte könnten dafür durchaus über 900 €/t frei Ersterfasser bekommen - wenn sie noch alterntige Ware hätten. Nach einer kurzen Verschnaufpause haben sich die Kurse an den Terminbörsen zum Ende der vergangenen Woche wieder erholt, und diese Impulse sind auch an den Kassamärkten angekommen. Nach wie vor halten viele Beobachter die aktuellen Ernteprognosen für zu optimistisch.
Zudem wird ukrainischer Raps in absehbarer Zeit wohl nur in kleinen Mengen auf dem Weltmarkt auftauchen. Deutschen Landwirten werden ex Ernte 2022 je nach Standort zwischen 800 und 830 €/t angeboten (netto, frei Erfasser). Das sind stolze Preise, allerdings wurden zuletzt kaum noch Kontrakte abgeschlossen. Viele Anbauer haben schon etwa 25 bis 50 % ihrer voraussichtlichen Rapsernte preislich abgesichert.
Putins Versuch, die westlichen Staaten mit dem Thema „russische Getreideexporte“ zu erpressen – wenn der Westen die Unterstützung für die Ukraine drosselt, würde Moskau Getreide an den Weltmarkt liefern -, läuft ins Leere. Das Angebot bleibt also vorerst klein bis sehr klein, und die Preise werden weiterhin auf hohem Niveau liegen.
Das gilt nicht nur für die Terminbörsen, sondern auch fürs reale Kassageschäft. Alterntiger Weizen bewegt sich in vielen Teilen Deutschlands immer noch in der Nähe von 400 €/t frei Handel, für Lagergerste werden je nach Region 340 bis 380 €/t genannt. Dass einige Meldungen deutlich darunter liegen, sollte Landwirte nicht verunsichern. Entweder sind das Ex-Ernte-Preise, die sich in die tagesaktuellen Tabellen „verirrt“ haben, oder Melder versuchen mal wieder, die Notierungen nach unten zu drücken.
Prompter Raps ist annähernd ausverkauft. Landwirte könnten dafür durchaus über 900 €/t frei Ersterfasser bekommen - wenn sie noch alterntige Ware hätten. Nach einer kurzen Verschnaufpause haben sich die Kurse an den Terminbörsen zum Ende der vergangenen Woche wieder erholt, und diese Impulse sind auch an den Kassamärkten angekommen. Nach wie vor halten viele Beobachter die aktuellen Ernteprognosen für zu optimistisch.
Zudem wird ukrainischer Raps in absehbarer Zeit wohl nur in kleinen Mengen auf dem Weltmarkt auftauchen. Deutschen Landwirten werden ex Ernte 2022 je nach Standort zwischen 800 und 830 €/t angeboten (netto, frei Erfasser). Das sind stolze Preise, allerdings wurden zuletzt kaum noch Kontrakte abgeschlossen. Viele Anbauer haben schon etwa 25 bis 50 % ihrer voraussichtlichen Rapsernte preislich abgesichert.