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Rapsanbau in Großbritannien verliert an Bedeutung

Rapsanbau verliert auf der britischen Insel Flächenanteile.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach noch vorläufigen Angaben war die britische Rapsernte 2019 mit 1,75 Millionen Tonnen rund 262.000 Tonnen kleiner als im Vorjahr. Flächenrückgänge und Schädlingsbefall waren die Ursache. Dies erfordert höhere Rapsimporte, hauptsächlich aus der EU-28 und aus der Ukraine, sowie höhere Einfuhren pflanzlicher Öle, vor allem Sonnenblumenöl aus der Schwarzmeerregion, das besonders wettbewerbsfähig ist.

Mit Blick auf die Ernte 2020 erwarten die Analysten des Agriculture and Horticulture Development Board (AHDB) einen weiteren Rückgang der britischen Rapsfläche um 23 Prozent auf 406.000 Hektar. Die Landwirte im Vereinigten Königreich reduzieren die Anbauflächen aufgrund des hohen Schadens- und Ertragsrisikos. Diese Schätzung könnte noch deutlich nach unten korrigiert werden, da es sich um die Aussaatfläche 2019 und nicht um die Erntefläche 2020 handelt. Im vergangenen Jahr waren nach der Aussaat noch einmal rund zwölf Prozent der Fläche durch Schädlingsbefall verloren gegangen. Demnach könnte die britische Rapsfläche bis zur Ernte auf 350.000 Hektar schrumpfen.

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Was bedeutet das für den britischen Markt? Einfach ausgedrückt: Mehr Importe, die zu einem Großteil aus der EU kommen, sind nötig. Aber es besteht auch die Möglichkeit, dass die Einfuhren aus der Ukraine und anderen Schwarzmeerländern steigen. Währenddessen dürfte Australien infolge der Ernterückgänge kaum Ware beisteuern, und die Verwendung von GVO-Raps aus Kanada ist in der EU eingeschränkt.

Andere Ölsaaten und Pflanzenöle geraten daher in den Fokus. So dürften Sojabohnen eine zunehmend größere Rolle auf dem britischen Markt spielen, vor allem in Form von Sojaschrot für die Tierfütterung, das verstärkt aus Argentinien geliefert werden könnte.

Die Analysten erwarten auch, dass mehr Sonnenblumenöl als Speiseöl verwendet wird und vor allem aus Russland und der Ukraine kommt. Beide Länder haben ihre Produktion in den vergangenen Jahren ausgebaut und können daher mit einem wettbewerbsfähigen Exportangebot aufwarten. AMI

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