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Rapserzeuger hatten Ernte schon im Dezember zu 80 % verkauft

Die Rapspreise gaben am Terminmarkt zuletzt nach. Ölmühlen klagen über unbefriedigende Verarbeitungsmargen. Dennoch bleiben sie am Ball und nehmen die spärlich offerierten Mengen flott auf. Denn Raps ist knapp und bis zur neuen Ernte gibt es noch einige Rohstofflücken zu füllen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rapspreise gaben am Terminmarkt zuletzt etwas nach. Ölmühlen klagen über unbefriedigende Verarbeitungsmargen, denn die Ölpreise haben nachgegeben. Dennoch bleiben die Ölmühlen am Ball und nehmen die spärlich offerierten Mengen flott auf. Denn Raps ist knapp und bis zum Anschluss an die kommende Ernte gibt es noch genug Rohstofflücken, die gefüllt werden müssen.


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Und aus Erzeugerhand kommt kaum etwas, denn bis Ende Dezember war bereits mehr an den Erfassungshandel abgegeben worden als im Vorjahreszeitraum. Von den 4,6 Mio. t, die 2016 in Deutschland an Raps geerntet wurden, waren bis Jahresende mit 3,7 Mio. t rund 81 % vom Erzeuger verkauft worden. Das waren gut 100.000 t mehr als 2015. Damals waren nur 72 % der Rapsernte vermarktet gewesen. Damit blieben für den Rest der Saison, selbst auf Basis von null Verlusten und null Selbstverbrauch, noch 877.400 t Raps. Das würde gerade reichen, um den Inlandsbedarf der Ölmühlen im zweiten Halbjahr einem Fünftel zu decken.


Von den verkauften 3,7 Mio. t erhielten die Ölmühlen von Juli bis Dezember 2016 rund 2,6 Mio. t sowie zusätzlich 2,4 Mio. t Raps aus dem Ausland. Die Verarbeitung stieg gegenüber Vorjahr um 2 %, wobei der Ausstoß an Rapsöl aufgrund des geringeren Ölgehaltes in diesem Jahr um 0,6 % fiel, während an Rapsschrot 4,4 % mehr produziert wurde. Selbst wenn in der zweiten Hälfte des Wirtschaftsjahres die Verarbeitung aufgrund unbefriedigender Margen sinken sollte, werden immer noch rund 4,4 Mio. t Raps benötigt.



Auf Erzeugerebene haben sich die Gebote für die alte Ernte kaum verändert. Im Vergleich zur Vorwoche wurden mit 409,20 EUR/t rund 1 EUR/t mehr gezahlt. Dabei kommt es nur sporadisch zu Offerten. Demgegenüber wächst das Interesse an Kontrakten ex Ernte. In einigen Gebieten sollen bereits 10 % der potenziellen Rapsernte 2017 verkauft worden sein. Die Gebote sind aus Sicht der Erzeuger attraktiv. Aktuell werden allerdings durchschnittlich 372 EUR/t gezahlt, 1,30 EUR/t weniger als im Vorjahr. Allerdings werden aus einzelnen Bundesländern noch attraktive 380 EUR/t gemeldet.  Kontrakte über GVO-freie Sojabohnen liegen in Südbaden zwischen 360-370 EUR/t. AMI

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