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Rapspreise bei ruhigem Geschäft stabil

Der Markt für Rapssaat in Deutschland hat sich auf der Großhandelsebene in der vergangenen Woche stabil entwickelt. Die Mannheimer Produktenbörse berichtete von einer ruhigen Tendenz. Dort wurde nur Ware für Februar bis April gehandelt, und zwar für 260 Euro/t bis 261 Euro/t.

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Der Markt für Rapssaat in Deutschland hat sich auf der Großhandelsebene in der vergangenen Woche stabil entwickelt. Die Mannheimer Produktenbörse berichtete von einer ruhigen Tendenz. Dort wurde nur Ware für Februar bis April gehandelt, und zwar für 260 Euro/t bis 261 Euro/t. In Hamburg wurde die Notierung am Dienstag um 1 Euro/t auf 254 Euro/t zurückgenommen, während die Preisspanne in München am Tag darauf am oberen Ende um 1 Euro/t auf 255 Euro/t angehoben wurde. Auch der Markt für Rapsschrot zeigte bei geringen Umsätzen zuletzt unterschiedliche Bewegungen: Hier kletterte die Notierung an der Elbe um 1 Euro/t auf 121 Euro/t; an der Isar gab sie dagegen um 2 Euro/t auf 120 Euro/t nach. Damit konnte sich das heimische Eiweißfuttermittel vom Sojaschrotmarkt abkoppeln, wo es mit den Kursen zu Wochenbeginn kräftig nach unten ging: In Mannheim rutschten die Preise am oberen Ende um 14 Euro/t auf 312 Euro/t; in Hamburg fiel die Notierung um denselben Betrag auf 285 Euro/t, in München um 5 Euro/t auf 312 Euro/t.


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Die Vorlage dazu hatte Chicago geliefert, wo der vordere Sojaschrotkontrakt fast bis an die Marke von 270 $/sht (204 Euro/t) gefallen war, bevor eine deutliche Gegenbewegung einsetzte. Am Mittwoch wurde Sojaschrot in der US-Metropole wieder mit gut 290 $/sht (219 Euro/t) bewertet. November-Sojabohnen, die am Montag vergangener Woche noch für unter 8,9 $/bu (224 Euro/t) zu haben waren, kosteten drei Tage später zeitweise gut 9,4 $/bu (237 Euro/t). Der schwache US-Dollar und Frostvorhersagen sorgten für die Umkehr. Die Rapsterminnotierungen zogen allerdings nicht mit: An der Matif verlor November-Raps in der Berichtsperiode unter dem Strich knapp 2 Euro/t und schloss am Mittwoch bei 258,25 Euro/t. In Winnipeg fiel der Abschlag mit umgerechnet 6 Euro noch deutlich höher aus.


Am Donnerstag konnte Raps an beiden Börsen gewinnen. Der deutsche Biodieselmarkt tendierte zuletzt deutlich fester: Im Großhandel verteuerten sich 100 l dieses Kraftstoffs in der Woche zum 10. Oktober laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Süden um durchschnittlich 4,61 Euro auf 84,02 Euro, im Westen um 4,46 Euro auf 82,14 Euro, im Norden um 3,50 Euro auf 81,72 Euro und im Osten um 3,40 Euro auf 82,39 Euro.


Lesen Sie außerdem heute im Börsentelegramm: Sojakomplex legt in Chicago kräftig zu