Ohne klare Richtung starten die Rapssaatnotierungen an der Börse in Paris in den Handelstag. Zum Wochenstart konnten sie noch leicht zulegen. Heute starten sie mit deutlichen Verlusten in den Handel.
In den USA werden die Kurse der Sojabohnen durch gute Exportzahlen und Sorgen um eine angekündigte Hitzewelle gestützt. Aus Brasilien wird von zu trockenen Bedingungen berichtet. Ähnliche Meldungen kommen aus Osteuropa, wo der Regen für ein erfolgreiches Auflaufen der Rapssaat fehlt. Die EU-Kommission hat auch die Rapsernte 2024 für die Europäische Union gesenkt. Sie erwartet jetzt 18 Mio. t Raps, nachdem sie im vergangenen Monat noch von 18,4 Mio. t ausgegangen war.
Pflanzenöle ausgebremst
Die Pflanzenöle werden vom nachgebenden Rohöl ausgebremst. Dieses fällt, nachdem die Förderquoten der OPEC-Staaten angehoben werden sollen. Das hat auch Auswirkungen auf den Biodieselmarkt. Die Nachfrage bleibt niedrig, und auch die schwächeren Preise können diese nicht beleben.
Am Kassamarkt sind die Preise für die Rapssaat zuletzt gestiegen. Damit steigen auch die Angebote der Erzeuger und des Handels. Die Ölmühlen haben sich jedoch vom heimischen Markt zurückgezogen. Vor dem Hintergrund einer guten Versorgung bis zum Ende des Jahres warten sie erstmal ab.d.