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Rapsschrot günstiger, Sojaschrot teurer

Während sich Sojaschrot in den vergangenen Wochen verteuerte, ist Rapsschrot deutlich günstiger geworden.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Sojaschrotmarkt wird die Preisspanne zwischen gentechnikveränderter (GVO-) und gentechnikfreier Ware langsam kleiner, bei insgesamt steigenden Forderungen. Aber die GVO-freien Partien haben sich Mitte Juli im Vergleich zu Mitte Juni mit fünf bis sechs Euro je Tonne weniger stark verteuert, während konventionell erzeugte Ware auf der Großhandelsstufe um 25 bis 28 Euro je Tonne zugelegt hat. Dennoch ist der Aufschlag für GVO-freie Ware mit 325 Euro je Tonne anhaltend hoch.

Seit Mitte Juni weisen die Sojaschrotpreise sehr starke Ausschläge und keine eindeutige Preisrichtung auf und geben damit das wieder, was an der Terminbörse in Chicago vorgegeben wird. Dort haben sich die Notierungen, gleichfalls mit hoher Volatilität, zugelegt. Die Inlandspreise für Sojaschrot wurden vom schwachen Euro sogar noch zusätzlich verteuert.

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Rapsschrot deutlich günstiger

Demgegenüber hat sich Rapsschrot Mitte Juli gegenüber dem Vormonat spürbar vergünstigt. Selbst für das knappe vordere Angebot wurde aufgrund der äußerst geringen Nachfrage weniger verlangt, auch wenn an der Terminbörse in Paris die Rapsnotierungen kräftig zulegten. Dort schloss am 15. Juli der Fronttermin auf 548 Euro je Tonne und so 40 Euro je Tonne (acht Prozent) über der Vormonatslinie. Nur noch sehr wenige Ölmühlen bieten noch Rapsschrot aus Raps der Ernte 2020 an. So wurde fob Hamm Mitte des Monats noch 319 Euro je Tonne für Lieferungen im Juli gefordert, in der 29. Woche waren es noch 313 Euro je Tonne. Demgegenüber ist in den Forderungen für Rapsschrot zur Lieferung im August 2021 das Plus der Notierungen sehr wohl erkennbar. Aber in gebremster Form. Wurden Mitte Juni die Lieferungen noch mit 250 Euro je Tonne bewertet, war es ein Monat später 260 Euro je Tonne.

Diese Preisrückgänge sind auch bei den Landwirten angekommen. Sie zahlten Mitte Juli 2021 für Rapsschrot frei Hof mit durchschnittlich 357 Euro je Tonne noch knapp fünf Prozent weniger als vor einem Monat. Demgegenüber hat sich GVO-freies Sojaschrot im Schnitt auf 730 Euro je Tonne frei Hof um knapp ein Prozent verteuert. Konventionelles Sojaschrot ist nach der kurzzeitigen Preisermäßigung im Vormonat im Juli auch wieder teurer geworden. Allerdings sind die 1,3 Prozent vergleichsweise moderat. 44er Ware kostet aktuell 418 Euro je Tonne, 48er liegt 25 Euro je Tonne darüber. AMI

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