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Rapsschrot

Rapsverarbeitung läuft auf Sparflamme

Ein kleines Rapsangebot und unbefriedigende Margen bremsen die Verarbeitung in deutschen Ölmühlen. Rapsschrot ist deshalb eher knapp.

Lesezeit: 2 Minuten

Bereits im Wirtschaftsjahr 2017/18 war die Menge aufgrund der geringeren Rohstoffverfügbarkeit gedrosselt worden. Als 2018 erneut eine kleine deutsche Rapsernte eingefahren wurde, stand noch weniger heimischer Raps zur Verfügung, berichtet die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP).

Dieses Minus konnte nicht vollständig durch Importware ausgeglichen werden, denn auch in den traditionellen Lieferländern war zum Teil weniger Raps gedroschen worden. Insgesamt lag der Anteil heimischer Ware am Gesamtverbrauch zuletzt bei 43 % und damit auf dem gleichen Niveau wie 2017.

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In den Monaten Juli bis November 2018 wurden rund 3,7 Mio. t Raps verarbeitet und damit knapp 200.000 t weniger als im Vorjahreszeitraum. Im Schnitt wurden so pro Monat 741.600 t eingesetzt. 2017 waren es monatlich noch 785.400 t und 2016 sogar 814.600 t. Der geringere Rapseinsatz wurde auch nicht durch eine Zunahme anderer Ölsaaten ausgeglichen, denn auch hier gingen die Verarbeitungszahlen im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Auch der Dezember 2018 dürfte keine Trendwende gebracht haben, meint die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI). Sie erwartet sogar einen starken Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat. Begründet wird dies mit dem Niedrigwasser auf den Binnenwasserwegen, das zum einen den Abtransport der Nachprodukte, vor allem von Rapsschrot, drosselte, zum andern die Anlieferung des Rohstoffes spürbar limitierte.

Und da ein Großteil der ausländischen Rohware direkt per Schiff zur Verfügung gestellt wird, könnte gerade dessen Verarbeitung deutlich gesunken sein, da die Schiffe auf dem Rhein im Dezember 2018 nur zu einem Viertel beladen werden durften. Die Vorräte dürften die Versorgungslücke zum Teil ausgeglichen haben, denn diese betrugen Anfang Dezember rund 250.000 t. Dennoch wurde im Dezember weniger Raps verarbeitet, was am Rapsschrotmarkt selbst im Januar noch spürbar war.

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