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Polnische Regierung führt Zuschuss zum Düngerkauf ein

Mit einem Subventionspaket will der polnische Ministerpräsident die Landwirte beim Kauf von Mineraldünger unterstützen. Die Polnische Bauernpartei fordert, die Fördermenge zu verdoppeln.

Lesezeit: 2 Minuten

Zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft hat die polnische Regierung ein weiteres Subventionspaket auf den Weg gebracht. Wie Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am vergangenen Freitag erläuterte, soll damit die Liquidität und somit die Arbeitsfähigkeit der Agrarbetriebe gesichert werden. Landwirte, die zwischen dem 1. September 2021 und dem 15. Mai 2022 Mineraldünger bezogen haben beziehungsweise noch zukaufen, können eine Kofinanzierung für den betreffenden Erwerb beantragen.

Der Zuschuss im Rahmen eines größeren Entlastungspakets für die Wirtschaft und Privathaushalte namens „Anti-Putin-Schild“ wird laut der polnischen Staatskanzlei für bis zu 50 ha pro Betrieb gewährt und beträgt umgerechnet rund 106 Euro pro Hektar Ackerland. Für Grünland gilt ein Zuschuss in halber Höhe. Hochgerechnet entspricht dies einem Zuschuss von etwa 318 Euro pro Tonne Dünger. Wie Landwirtschaftsminister Henryk Kowalczyk allerdings einschränkend feststellte, hängt die Auszahlung von einer positiven Entscheidung der Europäischen Kommission ab. Sofern diese vorliege, werde man mit der Auszahlung der Beihilfe beginnen, kündigte der Minister an.

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Polnischer Bauernverband fordert Verdopplung der Zuschüsse

Der Polnischen Bauernpartei (PSL) gehen die Hilfen indes noch nicht weit genug. Die Partei rief die Regierung im Anschluss an die Bekanntgabe des neuen Hilfspakets auf, den Zuschuss zum Düngerkauf zu verdoppeln. Dies sei angesichts der „Explosion“ der Düngerpreise angemessen und notwendig für die Ernährungssicherung. Auch die vorgesehene Förderobergrenze von 50 ha pro Betrieb wird kritisiert. Die Unterteilung in „große und kleine“ oder in „gute und schlechte“ Agrarunternehmen sei diskriminierend und kontraproduktiv, betonte die PSL. Alle Bauern leisteten ihren Beitrag zur Nahrungsmittelproduktion und verdienten daher Unterstützung.

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