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Rekordschlachtung von Rindern in Argentinien

In Argentinien steigt die Rindfleischerzeugung kräftig an. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres wurden nach Angaben des argentinischen Wirtschaftsverbandes Ciccra bereits 12,24 Mio. Rinder geschlachtet, so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die bisherige Rindfleischerzeugung liegt bei 2,67 Mio.

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In Argentinien steigt die Rindfleischerzeugung kräftig an. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres wurden nach Angaben des argentinischen Wirtschaftsverbandes Ciccra bereits 12,24 Mio. Rinder geschlachtet, so viele wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die bisherige Rindfleischerzeugung liegt bei 2,67 Mio. Tonnen und damit gut 11 % über dem Vorjahresniveau. Da gegenwärtig mehr weibliche Rinder geschlachtet werden, als man für den Erhalt des Viehbestandes benötigt, dürfte die Produktion im kommenden Jahr wieder deutlich sinken. Das USDA rechnet beispielsweise mit einem Rückgang der Rindfleischexporte um 30 % in 2010. In diesem Jahr ist jedoch zunächst einmal ein kräftiger Anstieg der Ausfuhren festzustellen. In den ersten drei Quartalen wurden 421.700 t frisches und verarbeitetes Rindfleisch exportiert, das sind gut 50 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Größter Kunde für argentinisches Rindfleisch ist Russland, wohin sich die Ausfuhrmengen von frischer Ware fast verdoppelt haben. Aber auch am EU-Markt merkt man die stärkere Präsenz der Argentinier. Laut EU-Kommission ist die Einfuhr von Januar bis August um 51 % auf 82.000 t gestiegen. Damit liegt man nur noch knapp unter den Mengen des Konkurrenten Brasilien (92.000 t). Auch Deutschland weist im Vergleich zum Vorjahr deutliche höhere Importe der Südamerikaner auf, die Einfuhrmenge lag von Januar bis August gut 40 % über dem Vorjahresniveau. Die deutlich gewachsene Rindfleischproduktion in Argentinien wurde aber nicht ausschließlich ins Ausland verkauft. Der inländische Verbrauch ist dank niedriger Preise mit 5,1 % deutlich im Plus. Der eh schon hohe Rindfleischverbrauch ist dadurch in den ersten 9 Monaten dieses Jahres über die Marke von 73 kg angestiegen, das ist das höchste Verbrauchsniveau seit 15 Jahren. Zum Vergleich der deutsche Pro-Kopf-Verbrauch lag 2007 bei 12,4 kg. (AMI)

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