Der Dachverband der europäischen Getreide- und Ölsaatenhändler (Coceral) kürzt die gesamte EU-28 Getreideernte von vorjährigen 312,4 auf diesjährige 293,6 Mio. t. Die stärksten Einbußen haben in Frankreich (-18 %), Großbritannien (-24 %), Bulgarien (-22 %) und Rumänien (-28 %) stattgefunden. Die Ernteminderung in Deutschland bleibt in bescheidenen Rahmen. Auf der anderen Seite hat Spanien eine höhere Ernte von rund 30 % zum äußerst schwachen Vorjahr eingebracht. Dementsprechend gering fällt der diesjährige spanische Importbedarf aus. Bemerkenswert sind auch die Produktionssteigerungen (bei kleinen absoluten Mengen) in den baltischen Staaten mit +20 bis 60 % (Litauen). Auch Polen verfügt über eine um 6 % höhere Ernte (Schwerpunkte Roggen und Weizen).
Die Weizenkurse in Paris werden für den Dezember20-Termin bei der 190 €/t Marke gehandelt. Die Maisnotierungen in Paris zeigen leichte Schwächen. An der Chicagoer Börse geben die Weizenpreise nach einer kurzen Steigerungsphase wieder nach, während Mais tendenziell nach oben zeigt.
Die weiteren Aussichten: Die Terminkurse für die kommenden Monate bis ins 1. Halbjahr 2021 zeigen wie bisher geringe Steigerungsraten, es gibt jedoch keine Anzeichen für einen Preisrückgang. Die angelaufene US-Maisernte und die noch ausstehende große australische Ernte werden das zukünftige Markt- und Preisgeschehen beeinflussen und den Preisspielraum nach oben vermutlich begrenzen.
Der Dachverband der europäischen Getreide- und Ölsaatenhändler (Coceral) kürzt die gesamte EU-28 Getreideernte von vorjährigen 312,4 auf diesjährige 293,6 Mio. t. Die stärksten Einbußen haben in Frankreich (-18 %), Großbritannien (-24 %), Bulgarien (-22 %) und Rumänien (-28 %) stattgefunden. Die Ernteminderung in Deutschland bleibt in bescheidenen Rahmen. Auf der anderen Seite hat Spanien eine höhere Ernte von rund 30 % zum äußerst schwachen Vorjahr eingebracht. Dementsprechend gering fällt der diesjährige spanische Importbedarf aus. Bemerkenswert sind auch die Produktionssteigerungen (bei kleinen absoluten Mengen) in den baltischen Staaten mit +20 bis 60 % (Litauen). Auch Polen verfügt über eine um 6 % höhere Ernte (Schwerpunkte Roggen und Weizen).
Die Weizenkurse in Paris werden für den Dezember20-Termin bei der 190 €/t Marke gehandelt. Die Maisnotierungen in Paris zeigen leichte Schwächen. An der Chicagoer Börse geben die Weizenpreise nach einer kurzen Steigerungsphase wieder nach, während Mais tendenziell nach oben zeigt.
Die weiteren Aussichten: Die Terminkurse für die kommenden Monate bis ins 1. Halbjahr 2021 zeigen wie bisher geringe Steigerungsraten, es gibt jedoch keine Anzeichen für einen Preisrückgang. Die angelaufene US-Maisernte und die noch ausstehende große australische Ernte werden das zukünftige Markt- und Preisgeschehen beeinflussen und den Preisspielraum nach oben vermutlich begrenzen.