In den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 wurden in Brandenburg 4,9 % weniger Rinder und 7,7 % weniger Schweine gewerblich geschlachtet als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Rinderschlachtungen sank damit auf 15.700 und die der Schweineschlachtungen auf 584.100 Tiere.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, nahmen hingegen die gewerblichen Schlachtungen von Schafen auf 36.100 Tiere zu. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war dies ein Zuwachs von einem Viertel.
Die unterschiedliche Entwicklung der Schlachtzahlen spiegelt sich in der Schlachtmenge wider: Sie verringerte sich bei den Rindern um 2,4 % auf 4.600 t und bei den Schweinen um 7,4 % auf 55.100 t. Bei den Schafen stieg sie um 20 % auf 750 t.
Der Anteil des Rindfleisches an der gewerblichen Fleischproduktion (ohne Geflügelfleisch) stieg im ersten Halbjahr 2019 auf 7,6 %. Der Schweinefleischanteil ging auf 91,1 % zurück und der des Schaffleisches nahm auf 1,2 % zu.