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Rindfleischmarkt massiv verunsichert

Die erneute Schließung der Gastronomiebetriebe sorgt im Handel mit Rindfleisch für große Verunsicherung und macht sich teilweise auch bei den gehandelten Mengen bemerkbar.

Lesezeit: 2 Minuten

Je nach Kundenstamm berichten Rindfleischvermarkter berichten derzeit von stark unterschiedlichen Geschäften, je nachdem, ob sie stärker sie auf den Lebensmitteleinzelhandel oder auf die Gastronomie ausgerichtet sind. Wer seinen Fokus im Lebensmitteleinzelhandel hat, spricht dabei von sehr ordentlichen Verkäufen, berichtet Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI). Wer verstärkt an die Gastronomie verkauft, passt dagegen die Mengen an und reduziert das Angebot deutlich. Insgesamt kommt es wohl zu einem Rückgang der Nachfrage. Gleichzeitig war diese Entwicklung aber zu erwarten, weshalb viele Händler hier schon mit geringeren Mengen geplant hatten.

Bei den Teilstücken sind aktuell Rouladen und Hackfleisch gefragt, Werbeaktionen wirken zusätzlich stützen. Preislich halten sich die Entwicklungen dagegen in engen Grenzen, der Preisverfall bei den Schlachttieren wird noch nicht wirklich weitergegeben. Für die kommenden Wochen werden aber durchaus Rückgänge erwartet.

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Schlachtkuhpreise im freien Fall

Der Schlachtrindermarkt ist von der Covid-19-Pandemie und dem damit verbundenen akuten Personalmangel in der Schlacht- und Zerlegebranche immer stärker betroffen.

Durch den Produktionsstopp im Schlachthof Ulm ist der Rindermarkt im Süden stärker unter Druck als im Norden. Während in weiten Teilen Deutschlands von einem insgesamt recht normalen Angebot an schlachtreifen Kühen berichtet wird, sind dort aktuell große Überhänge an Schlachtrindern zu verzeichnen.

Gleichzeitig ist die Nachfrage insgesamt begrenzt, häufig wird sogar von sehr ruhigen Geschäften gesprochen. Hier macht sich bereits jetzt die einbrechende Nachfrage im Außer-Haus-Verzehr bemerkbar, gerade für Rindfleisch ist der Absatz über Kantinen und die Gastronomie von großer Bedeutung. Auch bei den Jungbullen kommt es dabei inzwischen zu deutlicheren Abschlägen. In Erwartung der Vorweihnachtsgeschäfte gibt es allerdings Stimmen, die bei den männlichen Tieren eine Belebung in den kommenden Wochen erwarten.

Kalbfleisch bleibt gefragt

Unverändert flott läuft der Handel mit Kalbfleisch. Der Schwerpunkt liegt hier schon länger auf der Vermarktung über den Lebensmitteleinzelhandel, die Schließung der Gastronomie hat entsprechend nur wenig Auswirkung. Eine Ausnahme sind die Innereien. Gerade Lebern werden primär an Restaurants verkauft, der Preis steht aktuell entsprechend unter Druck. AMI

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