Je nach Kundenstamm berichten Rindfleischvermarkter berichten derzeit von stark unterschiedlichen Geschäften, je nachdem, ob sie stärker sie auf den Lebensmitteleinzelhandel oder auf die Gastronomie ausgerichtet sind. Wer seinen Fokus im Lebensmitteleinzelhandel hat, spricht dabei von sehr ordentlichen Verkäufen, berichtet Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI). Wer verstärkt an die Gastronomie verkauft, passt dagegen die Mengen an und reduziert das Angebot deutlich. Insgesamt kommt es wohl zu einem Rückgang der Nachfrage. Gleichzeitig war diese Entwicklung aber zu erwarten, weshalb viele Händler hier schon mit geringeren Mengen geplant hatten.
Bei den Teilstücken sind aktuell Rouladen und Hackfleisch gefragt, Werbeaktionen wirken zusätzlich stützen. Preislich halten sich die Entwicklungen dagegen in engen Grenzen, der Preisverfall bei den Schlachttieren wird noch nicht wirklich weitergegeben. Für die kommenden Wochen werden aber durchaus Rückgänge erwartet.
Schlachtkuhpreise im freien Fall
Der Schlachtrindermarkt ist von der Covid-19-Pandemie und dem damit verbundenen akuten Personalmangel in der Schlacht- und Zerlegebranche immer stärker betroffen.
Durch den Produktionsstopp im Schlachthof Ulm ist der Rindermarkt im Süden stärker unter Druck als im Norden. Während in weiten Teilen Deutschlands von einem insgesamt recht normalen Angebot an schlachtreifen Kühen berichtet wird, sind dort aktuell große Überhänge an Schlachtrindern zu verzeichnen.
Gleichzeitig ist die Nachfrage insgesamt begrenzt, häufig wird sogar von sehr ruhigen Geschäften gesprochen. Hier macht sich bereits jetzt die einbrechende Nachfrage im Außer-Haus-Verzehr bemerkbar, gerade für Rindfleisch ist der Absatz über Kantinen und die Gastronomie von großer Bedeutung. Auch bei den Jungbullen kommt es dabei inzwischen zu deutlicheren Abschlägen. In Erwartung der Vorweihnachtsgeschäfte gibt es allerdings Stimmen, die bei den männlichen Tieren eine Belebung in den kommenden Wochen erwarten.
Kalbfleisch bleibt gefragt
Unverändert flott läuft der Handel mit Kalbfleisch. Der Schwerpunkt liegt hier schon länger auf der Vermarktung über den Lebensmitteleinzelhandel, die Schließung der Gastronomie hat entsprechend nur wenig Auswirkung. Eine Ausnahme sind die Innereien. Gerade Lebern werden primär an Restaurants verkauft, der Preis steht aktuell entsprechend unter Druck. AMI
von Renke Renken
Auch hier gilt:
Weniger ist mehr, die Schlachthöfe, Verarbeiter und Lebensmittelketten müssen beim Landwirt Schlange stehen.....Das hat am Ende nur Vorteile für alle und alles, die Umwelt wird entlastet, der Verbraucher lernt Lebensmittel wieder zu schätzen, es kommen weniger Lebensmittel in den ... mehr anzeigen Müll, der Landwirt hat weniger Arbeit, gegen Entgelt haben wir mehr Flächen, auf denen wir den so "ersehnten" Naturschutz betreiben können, Gülle und Dünger müssen weniger eingesetzt werden. Ein PKW kostet heute locker das dreifache wie vor 40 Jahren, 1kg Rind- oder Schweinefleisch kostet heute beim Erzeuger weniger wie vor 40 Jahren - finde den Fehler............ weniger anzeigen
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von Thomas Schmitt
Oder es kommt wo anders her wo die landwirdschaft nicht so behandelt wird ?!
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von Hermann Kamm
Riesen Schweinerei
das ist nur eine mache der Schlachthöfe, das hat mit freien Markt nix mehr zu tun. Denn der Verbraucher konsumiert prozentual mehr Rindfleisch und an der Ladentheke ist das Fleisch auch nicht billiger. Grenzt es nicht schon bald an Betrug?
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