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Russische Getreideernte unverändert auf 104 Millionen Tonnen geschätzt

Obwohl die Erntearbeiten in der zweiten Oktoberhälfte regional durch schlechtes Wetter beeinträchtigt worden sind, bestätigten die Ministerien in Russland, der Ukraine und Kasachstan ihre bisherigen Schätzungen beziehungsweise hoben diese noch an.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl die Erntearbeiten in der zweiten Oktoberhälfte regional durch schlechtes Wetter beeinträchtigt worden sind, bestätigten die Ministerien in Russland, der Ukraine und Kasachstan ihre bisherigen Schätzungen beziehungsweise hoben diese noch an. Das Moskauer Landwirtschaftsministerium geht weiterhin von insgesamt 104,2 Mio. t Getreide im eigenen Land aus. Bis zum vergangenen Mittwoch (29.10.) seien 107,7 Mio. t vor Trocknung und Reinigung eingebracht und die Druscharbeiten auf 95,5 % der gesamten Erntefläche abgeschlossen worden, teilte das Agrarressort mit.

 

Mit Blick auf den Außenhandel teilte das Ministerium mit, dass Russland in der laufenden Saison bis zum 22. Oktober schon gut 14,0 Mio. t Getreide und damit ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum exportiert habe. Im Einzelnen seien rund 11,6 Mio. t Weizen sowie 1,8 Mio. t Gerste und 544 000 t Körnermais im Ausland abgesetzt worden.

 

Der stellvertretende Ressortchef im kasachischen Landwirtschaftsministerium, Saparchan Omarow, erklärte am Montag vergangener Woche (27.10.), das Ressort halte an der bisherigen Schätzung von 15,5 Mio. t beziehungsweise 17,0 Mio. t vor Trocknung und Reinigung fest. Im vergangenen Jahr hatten die kasachischen Landwirte 18,9 Mio. t Getreide gedroschen. Hinsichtlich des Getreideexports rechnet Omarow für 2014/15 mit etwa 8 Mio. t. Derweil hob das ukrainische Wirtschaftsministerium seine Prognose für die Getreideernte Anfang der dritten Oktoberdekade um rund 1 Mio. t auf 60,8 Mio. t an; demnach würde das 2013 erzielte Rekordergebnis lediglich um 3,6 % verfehlt. AgE

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