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Russisches Getreide wird am Weltmarkt knapper

Die Weizen-Vorräte in Russland schwinden. Die Wege zum Hafen werden länger und die Exportpreise steigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Verfügbarkeit von Exportgetreide in Russland wird kleiner, an den Exporthäfen macht sich das schwindende Angebot nun zunehmend bemerkbar. Vor allem in der Nähe der Exportlager gibt es kaum noch Ware, sodass immer größere Strecken in Kauf genommen werden müssen, um die Partien an die Schiffe zu bringen. Getreide wird daher mittlerweile im Inland bestellt, beispielsweise in der Wolga-Region oder in Sibirien.

Das bedeutet allerdings höhere Frachtkosten und damit eine Verteuerung der Ware. Damit die Aufschläge nicht den Export hemmen, gibt es bereits vergünstigte Tarife für den Bahntransport für vorerst eine Millionen Tonnen Getreide. Das kann allerdings nicht helfen, die Lieferzeiten zu verkürzen und schränkt zudem die Flexibilität der Anbieter stark ein.

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Bis zum 17. Januar dieses Jahres hat Russland seit Wirtschaftsjahresbeginn am 1. Juli 2018 rund 30,1 Millionen Tonnen Getreide exportiert. Das sind drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, so das Landwirtschaftsministerium. Davon waren 25,3 Millionen Tonnen Weizen (+10,7 Prozent), 3,2 Millionen Tonnen Gerste (-12,2 Prozent) und 1,3 Millionen Tonnen Mais (-49,4 Prozent).

Das Ministerium lässt seine Entscheidung offen, das Exportvolumen im Wirtschaftsjahr 2018/19 neu zu quantifizieren. Bei der Erstellung der Prognose der Exportmengen an Getreide muss das Landwirtschaftsministerium in erster Linie die Erfordernisse des heimischen Marktes, die Nachfrage der Mühlen, der Futtermittel- und Backwarenhersteller, erfüllen. Erst danach wird der Rest als potenzielles Exportvolumen eingeschätzt, so das Ministerium.

Nach der Aktualisierung der Getreideerntezahlen auf 112,9 Millionen Tonnen liegt die Prognose für die Getreideexporte bei vorerst 42 Millionen Tonnen. Das Ministerium bestätigte außerdem, dass derzeit keine Beschränkungen der Getreideexporte vorgesehen sind. Das sehen russische Nachrichtenagenturen indes anders und sprechen über neue Erwägungen, die Exportkontrolle zu verstärken. AMI

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