Es zeichnet sich ab, dass sich die Herbstaussaatflächen in Russland und in der Ukraine gegenüber dem Vorjahr kaum verändert haben. Damit ist der Weg für ein erneut umfangreiches Angebot auch 2018 geebnet, zumal die Aussaatarbeiten rasch vorankommen. In Russland ist die Fläche zu zwei Dritteln bestellt und in der Ukraine sind knapp 35 Prozent ausgesät. Die Planung liegt in Russland bei insgesamt 17,5 Millionen Hektar und damit 0,1 Millionen Hektar mehr als im Vorjahr. In der Ukraine sind bereits 2,4 Millionen Hektar Winterweizen im Boden und damit 20 Prozent mehr als zum Vorjahreszeitpunkt, als Regenfälle die Aussaat behinderten.
Hinsichtlich der Exporte werden die Vorjahresmengen ebenfalls bereits getoppt. Die Ukraine hat bislang zehn Millionen Tonnen Getreide, davon 5,6 Millionen Tonnen Weizen und 1,2 Millionen Tonnen Mais ausgeführt. Insgesamt werden die Getreideexporte bei 44 bis 45 Millionen Tonnen gesehen und damit gut ein Prozent über dem Vorjahr liegen. Russland führte im September 2017 nach Angaben des russischen Agrarberatungsunternehmens SovEcon rund fünf Millionen Tonnen Getreide aus und damit 0,1 Millionen Tonnen mehr als im Vormonat. AMI
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