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Russland: Regenfälle beeinträchtigen Herbstbestellung

In Russland kommt die Herbstbestellung nur zögerlich voran. Anhaltende Regenfälle haben in mehreren Regionen des europäischen Landesteils eine zeitige Aussaat verhindert. Wie die Moskauer Wirtschaftszeitung "Vedomosti" berichtet, waren bis Ende September lediglich rund 7,6 Mio. ha mit Winterkulturen bestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

In Russland kommt die Herbstbestellung nur zögerlich voran. Anhaltende Regenfälle haben in mehreren Regionen des europäischen Landesteils eine zeitige Aussaat verhindert. Wie die Moskauer Wirtschaftszeitung "Vedomosti" berichtet, waren bis Ende September lediglich rund 7,6 Mio. ha mit Winterkulturen bestellt. Das ist weniger als die Hälfte der vom Landwirtschaftsministerium prognostizierten Anbaufläche von 16,4 Mio. ha. Zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Herbst war die Aussaat auf 11,4 Mio. ha und selbst in dem von starker Dürre geprägten Jahr 2010 auf 8,4 Mio. ha abgeschlossen.

 

Für den Geschäftsführer des Moskauer Forschungsinstituts für Agrarmarktkonjunktur (IKAR), Dmitrij Rylko, ist die Lage aber keinesfalls dramatisch. Die Agrarproduzenten in Zentralrussland hätten in den vergangenen Jahren Erfahrungen mit einer erfolgreichen Herbstaussaat im Oktober gesammelt. Allerdings geht Rylko davon aus, dass die Anbaufläche mit Winterkulturen zur Ernte 2014 um 1,2 Mio. ha bis 2,4 Mio. ha kleiner ausfallen dürfte als geplant.

 

Derweil wies der Agraranalysen- und Informationsdienst APK-Inform darauf hin, dass das Marktangebot an Körnermais im europäischen Teil Russlands knapp sei. Die Preise für Körnermais niedriger Qualität stünden aber unter Druck. Indes meldete das Analysenzentrum des russischen staatlichen Agrartransportunternehmens RusAgroTrans, dass die Preise für die meisten Halmgetreidearten inzwischen nicht mehr zurückgingen; in einigen Regionen sei bereits wieder ein Anstieg verzeichnet worden. Neben der ungünstigen Witterung und den Problemen mit der Qualität des Ernteguts habe dazu auch der für die zweite Oktoberwoche angekündigte Start der staatlichen Interventionsankäufe beigetragen. AgE

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