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Russland: Weniger Weizen und Sonnenblumen 2023

Russland will seine Weizenanbaufläche zur Ernte 2023 verringern, um den heimischen Markt und die Preise zu stabilisieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Das russische Agrarministerium hat mitgeteilt, dass die Weizenanbaufläche für die Ernte 23 um 0,5 Mio. ha reduziert werden soll. Zur Ernte 2022 waren rund 29,5 Mio. ha mit Weizen bestellt gewesen. Die Begrenzung ist notwendig, um das Preisgleichgewicht aufrechtzuerhalten und den Inlandsmarkt im Interesse aller Beteiligten zu stabilisieren, so der russische Landwirtschaftsminister laut einer Meldung von Agricensus. Als Ziel für die russische Weizenernte 23 wurden 80-85 Mio. t angegeben. Die Entscheidung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem bereit 15,6 Mio. ha mit Winterweizen bestellt sind.

Gleichzeitig soll die Anbaufläche von Sommergerste um 400.000 ha und die von Hülsenfrüchten, insbesondere Erbsen, um mindestens 125.000 ha ausgeweitet werden. Sojabohnen werden voraussichtlich um 50.000 ha das Vorjahresergebnis von 3,3 Mio. ha übersteigen. Gleichzeitig soll die Anbaufläche für Sonnenblumen voraussichtlich um 0,2 auf 9,8 Mio. ha reduziert werden. Die Sommerungen werden allerdings erst am 20.12.22 endgültig festgelegt und genehmigt.

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Ernte 2022 läuft noch

Derzeit läuft in Russland noch die Getreide- und Ölsaatenernte, da sich die Erntearbeiten durch ungünstige Witterungsbedingungen, wie Regen in den einen, Schnee und Eis in anderen Regionen, verzögert haben. Die Maisernte war in der vergangenen Woche auf gut drei Viertel der Fläche beendet, 13 Mio. t in den Silos. Der Ertrag ist mit durchschnittlich knapp 60 dt/ha weiterhin höher als im Vorjahr.

Die Ernte an Sonnenblumenkernen ist zu knapp 84 % erledigt. Hier wurden bislang 15 Mio. t gedroschen. Die Sojabohnenernte verlief dagegen sehr schleppend; hier sind bislang 94 % der Fläche geräumt und 6,2 Mio. t eingebracht. Die Rapsernte 22 ist bislang mit 96 % nahezu beendet und blickt bislang auf 4,7 Mio. t. Diese Angaben der Regierung liegen übrigens weit (1-2 Mio. t) über den Schätzungen von USDA und IGC. AMI

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