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Russland will nun auch Einfuhr von Futtermitteln verbieten

Der Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands erwägt ein Einfuhrverbot für Tierfuttermittel aus einer Reihe von lateinamerikanischen und europäischen Ländern sowie aus China. Die Futtermittel könnten genetisch veränderte Organismen (GVO) enthalten, so die Sorge.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands erwägt ein Einfuhrverbot für Tierfuttermittel aus einer Reihe von lateinamerikanischen und europäischen Ländern sowie aus China. Wie der Leiter des Dienstes, Sergej Dankwert in Moskau mitteilte, besteht auf russischer Seite der Verdacht, die Futtermittel könnten genetisch veränderte Organismen (GVO) enthalten. Eines der betroffenen Länder sei die Ukraine. Dankwert wies daraufhin, dass bereits in der Vergangenheit in Futtermitteln aus der Ukraine transgene Bestandteile festgestellt worden seien. Daher werde es höchstwahrscheinlich zu einem vollständigen Einfuhrverbot für Ware aus dem Nachbarland kommen.

 

Laut Angaben der Agentur APK-Inform hatte die russische Aufsichtsbehörde schon Mitte Juli als Warnmaßnahme vorübergehend die Lieferung von Hähnchenmastfutter eines ukrainischen Unternehmens wegen darin enthaltener gentechnisch veränderter Komponenten verboten. Zudem hatte Dankwert am Dienstag vergangener Woche angekündigt, die Futtermittellieferungen einzelner Unternehmen aus Argentinien, Brasilien, Deutschland und China zu untersagen. Das Einfuhrverbot werde voraussichtlich am Freitag dieser Woche (29.7.) in Kraft treten.

 

Der Behördenchef schloss nicht aus, den Einfuhrstopp auch auf bestimmte Futtermittel aus anderen europäischen Ländern auszudehnen. Dankwert begründete sein Vorgehen mit der generellen Annahme, dass die meisten EU-Länder selbst gar nicht über preislich wettbewerbsfähige Futtermittel verfügten. Deshalb würden diese aus Lateinamerika importiert und kostengünstig mit nicht deklarierten GVO-Bestandteilen nach Russland reexportiert. Dies betreffe insbesondere Sojaschrot. AgE

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