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Russlands Mühlenwirtschaft fordert Exportbeschränkung für Brotweizen

Die russische Mühlenwirtschaft hat angesichts eines exportbedingt sehr knappen Angebotes an Brotgetreide jetzt Alarm geschlagen. Der Mühlenverband appellierte zum Jahreswechsel an Ministerpräsident Dmitrij Medwedew, die Ausfuhr von Brotweizen mittlerer Qualität zu beschränken.

Lesezeit: 2 Minuten

Die russische Mühlenwirtschaft hat angesichts eines exportbedingt sehr knappen Angebotes an Brotgetreide jetzt Alarm geschlagen. Der Mühlenverband appellierte zum Jahreswechsel an Ministerpräsident Dmitrij Medwedew, die Ausfuhr von Brotweizen mittlerer Qualität zu beschränken. Die mengenmäßig gute Getreideernte 2013 lasse in Bezug auf ihre Qualität zu wünschen übrig, erklärte Verbandspräsident Arkadij Gurewitsch in einem Schreiben an den Regierungschef. Nach seiner Schätzung stehen dem Markt 2013/14 insgesamt maximal 20 Mio t Weizen mittlerer Qualität einschließlich der zu erwartenden Einfuhren aus Kasachstan von 3 Mio t zur Verfügung; davon allerdings würden gut 7 Mio t als Saatgut gebraucht, und 5 Mio t seien bereits exportiert worden. Die verbleibende Menge reiche zur Deckung des Bedarfs seiner Branche im Umfang von 19 Mio t nicht aus, erklärte der Verbandspräsident. Die Mühlen müssten deshalb auf schlechtere Qualitäten zurückgreifen.

 

Indes hatte Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow kurz zuvor versichert, dass kein Exportstopp für Getreide geplant sei. Interventionsankäufe und -verkäufe seien geeignetere Maßnahmen zur Regulierung dieses Marktes, sagte der Minister. Nach vorläufigen Angaben seines Ressorts wurden 2013 insgesamt 91,3 Mio t Getreide geerntet; das waren 28,8 % mehr als im Dürrejahr 2012. Dabei legte die Weizenproduktion um 38,0 % auf 52,1 Mio t zu. Ein Spitzenergebnis wurde mit fast 10,7 Mio t beim Körnermais verzeichnet; gegenüber 2012 bedeutete das ein Plus von 30,1 %. Auch die Raps- und Sonnenblumenernte erreichten den Ministeriumsschätzungen zufolge mit gut 1,4 Mio t und etwa 10,2 Mio t Rekordergebnisse; an Raps wurden demnach fast 40 % und an Sonnenblumensaat 28 % mehr eingebracht als 2012.

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