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Russlands Weizen wird teurer

Der Zuschlag Ägyptens über die Belieferung mit Weizen hat nicht nur zuletzt in Paris die Weizenkurse beflügelt, auch in Russland legten die Preise zu.

Lesezeit: 2 Minuten

Ägyptens staatlicher Getreidekäufer GASC orderte im Zuge einer Ausschreibung 240.000 Tonnen Weizen aus Russland und 60.000 Tonnen aus Frankreich. Ägypten ist traditionell der größte Käufer von russischem Weizen. Die Exportpreise stiegen Ende September daher zum zweiten Mal spürbar an. Bis Ende der 39. Woche verteuerte sich der fob-Preis für Weizen mit einem Proteingehalt von 12,5 Prozent laut dem Agrarberatungsunternehmen SovEcon um umgerechnet 1,10 Euro auf 172,50 Euro je Tonne. Gerste stieg preislich um 2,20 Euro auf 164 Euro je Tonne. Futterweizen ab Werk legte im Sog fester Brotweizenpreise um 0,35 Euro auf 147 Euro je Tonne ebenfalls zu.

In der laufenden Saison bis zum 24. September exportierte Russland nach Angaben der russischen Veterinärbehörde Rosselkhoznadzor rund 11,3 Millionen Tonnen Weizen, das sind acht Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Daneben wurden 1,2 Millionen Tonnen Gerste (-28 Prozent), und 396.000 Tonnen Mais (-9 Prozent) ins Ausland exportiert, insgesamt waren es 14,3 Millionen Tonnen (-9 Prozent).

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Aktuell bieten sich neue Vermarktungschancen für russischen Brotweizen. Brasilien plant im November 2019 ein zollfreies Kontingent von 750.000 Tonnen für Weizenimporte aus Ländern außerhalb des Mercosur-Handelsblockes einzuführen. Damit erhält auch Russland die Chance, in Richtung Brasilien zu exportieren. Diese Menge dürfte allerdings im Gesamtrahmen brasilianischer Weizenimporte unbedeutend sein; das Gesamtvolumen für das Wirtschaftsjahr 2019/20 wird auf 7,5 Millionen Tonnen geschätzt.

In seiner jüngsten Schätzung hat das russische Landwirtschaftsministerium seine Prognose für die Weizenernte 2019 um drei auf 78 Millionen Tonnen angehoben und hebt sich damit deutlich von anderen Analysten ab. So bleiben die Analysten von SovEcon bei ihren bisherigen 74,9 Millionen Tonnen, das US-Landwirtschaftsministerium nennt 72,5 Millionen Tonnen. AMI

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