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RWZ schließt 2016 mit Verlust ab, Umstrukturierung angelaufen

Deutschland drittgrößtes Agrarhandelsunternehmen, die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ), hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem leichten Verlust abgeschlossen. Der insgesamt ausgewiesene Konzernverlust von 2,6 Mio. Euro vor Ertragssteuern sei ausschließlich einmaligen Restrukturierungskosten

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland drittgrößtes Agrarhandelsunternehmen, die Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ), hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem leichten Verlust abgeschlossen. Der insgesamt ausgewiesene Konzernverlust von 2,6 Mio. Euro vor Ertragssteuern sei ausschließlich einmaligen Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit dem Abbau von Altlasten (rund 11 Mio. Euro) geschuldet, erklärten die Vorstände Christoph Kempkes und Markus Stüttgen auf der diesjährigen Generalversammlung.



„Wir haben das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 2,4 Mrd. Euro und einer Steigerung des operativen Rohertrags um +1 % operativ passabel abgeschlossen, liegen allerdings insgesamt noch auf einem unbefriedigenden Ergebnisniveau. Die aktuellen Zahlen des laufenden Geschäftsjahres zeigen aber, dass wir uns planmäßig und mit konzentriertem Ernst bei der Umsetzung in die richtige Richtung entwickeln“, so Kempkes. Die rund 600 RWZ-Mitglieder erhalten für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende in Höhe von 2 %.

 

Bis 2020 will Christoph Kempkes bei einem Konzernumsatz von etwa 2 Mrd. Euro einen Gewinn von 15 bis 20 Mio. Euro erzielen und so die Eigenkapitalquote kontinuierlich in Richtung 25 % ausbauen.

 

Der Generalversammlung stellte er die vom Vorstand erarbeitete Strategie „PRIO“ für eine Neuausrichtung der RWZ vor. Diese basiere auf den Elementen „Profitables Wachstum“, „Restrukturierung“, „Investition“ und „Organisation“.

 

Während bislang vor allem Kostensenkungs- und Restrukturierungsmaßnahmen im Mittelpunkt standen, wird sich die RWZ nun auf den Ausbau des Kerngeschäfts in den Bereichen Landwirtschaft, Wein- und Gartenbau konzentrieren.





Die Zielsetzung, so Kempkes, läge vor allem darin, „für Landwirte, Winzer und Gartenbauer der bevorzugte Geschäftspartner zu sein und für Mitgliedsbetriebe sowie Primärgenossenschaften einen nachvollziehbaren Beitrag für deren Geschäftserfolg zu leisten.“



Der Aufsichtsrat hat bereits Veränderungen in den Bereichen Raiffeisen-Märkte und Futtermittelwerke beschlossen. Deren Umsetzung, die teils noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamtes steht, soll in Kürze beginnen. Auch für die beiden verbleibenden, noch auf dem Prüfstand stehenden Bereiche Baustoffmärkte und Energie seien Änderungen geplant.

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