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Dürre/Futtermangel

Neuseelands Schafbestand sinkt auf historischen Tiefpunkt

Die Dürre und der Futtermangel sind die Gründe für den weiter gesunkenen Schafbestand in Neuseeland.

Lesezeit: 2 Minuten

Der mittlerweile seit Jahrzehnten anhaltende Trend einer abnehmenden Schafhaltung in Neuseeland wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Dies zeigt jedenfalls eine aktuelle Bestandsschätzung der Branchenorganisation Beef+Lamb New Zealand (B+LNZ) auf Basis einer Umfrage bei mehr als 500 kommerziellen Schafhaltern.

Demnach gab es zum Stichtag 30. Juni 2021 noch rund 25,83 Mio. Schafe im Land; das waren 200.000 Tiere oder 0,8 % weniger als ein Jahr zuvor. Damit ist der Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren zwar schwächer ausgefallen, hat sich letztlich aber fortgesetzt. Innerhalb der vergangenen Dekade hat Neuseeland insgesamt 5,3 Mio. oder 17 % seine Schafe verloren; der Höhepunkt war 1982 mit rund 70 Mio. gehaltenen Tieren erreicht worden.

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Der jüngste Bestandsrückgang lag laut Experten weniger an unzureichenden Preisen, die zwar gegenüber den Spitzenwerten von 2020 nachgegeben haben, aber immer noch auf einem überdurchschnittlichen Niveau liegen. Vielmehr haben dem Branchenverband zufolge seit dem zweiten Halbjahr 2020 die Erzeuger in einigen Landesteilen mit Dürre zu kämpfen gehabt, was zu einem geringen Futterangebot und vorzeitigen Schlachtungen geführt hat.

Laut der Bestandserhebung von B+LNZ ist Ende Juni 2021 die Zahl der Mutterschafe gegenüber dem Vorjahr um 0,5 % auf 16,48 Mio. Tiere gesunken; bei den Jährlingen war ein Minus von 0,6 % auf 8,61 Mio. Stück zu verzeichnen. Der Umfrage zufolge befinden sich die Mutterschafe in einem normalen bis guten Zustand und die Trächtigkeitsrate liegt über dem Vorjahr. Der Branchenverband schätzt deshalb, dass im Frühjahr auf der Südhalbkugel im Vergleich zur Vorsaison die Zahl der geborenen Lämmer in Neuseeland um 1,6 % auf 23,25 Mio. Tiere steigen wird.

Wie B+LNZ weiter mitteilte, ist laut der Befragung die Herde der Fleischrinder von den Farmern aufgestockt worden, und zwar um rund 100.000 Tiere oder 2,5 % auf 3,98 Mio. Stück. Damit hat sich hier der 2017 begonnene Trend mit jährlichen Bestandszuwächsen fortgesetzt.

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