Das Lebendangebot an Jungbullen bleibt unterdurchschnittlich und trifft auf eine ruhige Nachfrage. Trotz rückläufiger Schlachtungen reicht das Angebot weiterhin nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Der Erzeugerpreis steigt erneut um 10 Cent je kg SG. Einige Schlachter wollen die Preiserhöhung nicht mehr mitmachen und drohen mit einer weiteren Reduzierung der Schlachtungen.
Der Aufschlag für Haltungsform 3 liegt im Mittel bei 30 Cent, wobei gerade bei den Jungbullen je nach Programm und Zusatzanforderungen der Zuschlag weit gespreizt ist. Insbesondere im Süden werden auch deutlich höhere Zuschläge gezahlt.
Grasernte dämpft Kuhangebot
Das Lebendangebot ist weiterhin sehr schwach. Die Grasernte reduziert das Angebot zusätzlich, da Milchviehhalter anderweitig beschäftigt sind. Die Preise steigen erneut um 10 Cent über alle Handelsklassen. Auch die Preise für gute Färsen ziehen an.
Zumindest im Nordwesten liegt der Aufschlag für Haltungsform 3 bei 25 Cent pro kg SG, für Haltungsform 4 auch 25 bis 30 Cent – wobei nicht alle Schlachtbetriebe für solche Kühe einen Vermarktungsweg haben. Das Angebot wird größer – verschiedene Molkereien schaffen entsprechende Voraussetzungen.