Nach Angaben der Landwirtschaftsbehörde Jordbruksverket wurden 2018 landwirtschaftliche Waren und Nahrungsmittel für umgerechnet insgesamt 10,43 Mrd Euro in das skandinavische Land importiert, was einem Anstieg von rund 7 % zum Vorjahr entsprach. Dagegen erhöhte sich der Gesamtwert der Exporte in den gleichen Warengruppen lediglich um 3 % auf 4,69 Mrd Euro. Das schwedische Agrarhandelsbilanzdefizit weitete sich damit auf 5,74 Mrd Euro aus.
Dazu beigetragen hat nach Darstellung der Landwirtschaftsbehörde auch ein ungünstiges Wechselkursverhältnis. Nicht unerheblich dürften außerdem die Auswirkungen der langanhaltenden Dürre des vergangenen Jahres gewesen sein, denn der Importbedarf für verschiedene Agrarrohstoffe war in Folge der inländischen Ertragsausfälle deutlich größer als 2017.
Schweden pflegt traditionell beim Export bestimmter Agrarprodukte enge Beziehungen zu den benachbarten Ländern Norwegen, Dänemark und Finnland. Laut Jordbruksverket gingen 2018 dorthin mit umgerechnet 2,10 Mrd Euro etwa 46 % der schwedischen Ausfuhren. Beim Import standen hingegen Dänemark, die Niederlande und Deutschland an der Spitze der Lieferländer mit zusammen 4,32 Mrd Euro. Die Bundesrepublik konnte ihre Agrarexporte nach Schweden im vergangenen Jahr um rund 10 % auf 1,37 Mrd Euro steigern. AgE
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Nach Angaben der Landwirtschaftsbehörde Jordbruksverket wurden 2018 landwirtschaftliche Waren und Nahrungsmittel für umgerechnet insgesamt 10,43 Mrd Euro in das skandinavische Land importiert, was einem Anstieg von rund 7 % zum Vorjahr entsprach. Dagegen erhöhte sich der Gesamtwert der Exporte in den gleichen Warengruppen lediglich um 3 % auf 4,69 Mrd Euro. Das schwedische Agrarhandelsbilanzdefizit weitete sich damit auf 5,74 Mrd Euro aus.
Dazu beigetragen hat nach Darstellung der Landwirtschaftsbehörde auch ein ungünstiges Wechselkursverhältnis. Nicht unerheblich dürften außerdem die Auswirkungen der langanhaltenden Dürre des vergangenen Jahres gewesen sein, denn der Importbedarf für verschiedene Agrarrohstoffe war in Folge der inländischen Ertragsausfälle deutlich größer als 2017.
Schweden pflegt traditionell beim Export bestimmter Agrarprodukte enge Beziehungen zu den benachbarten Ländern Norwegen, Dänemark und Finnland. Laut Jordbruksverket gingen 2018 dorthin mit umgerechnet 2,10 Mrd Euro etwa 46 % der schwedischen Ausfuhren. Beim Import standen hingegen Dänemark, die Niederlande und Deutschland an der Spitze der Lieferländer mit zusammen 4,32 Mrd Euro. Die Bundesrepublik konnte ihre Agrarexporte nach Schweden im vergangenen Jahr um rund 10 % auf 1,37 Mrd Euro steigern. AgE