Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Exporte

Schweinefleisch-Ausfuhren brechen ein

Aus Deutschland ist in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich weniger Schweinefleisch in andere EU-Staaten geliefert worden als im Vorjahreszeitraum.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich weniger Schweinefleisch (inklusive Nebenprodukte) exportiert. Das Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum beläuft sich auf insgesamt rund 179.000 t oder knapp 24 %.

Die beiden wichtigsten Abnehmerländer sind die Niederlande (86.000 Tonnen) und Italien (81.000 Tonnen). Beide Staaten zusammen erhielten gut 35 % der Ausfuhren in die EU-Mitgliedsstaaten. Dennoch sind die Exporte dorthin stark gesunken. In die Niederlande gingen rund 28 % und nach Italien 23 % weniger Schweinefleisch. Unter den Drittländern war das Vereinigte Königreich der Staat mit der größten Aufnahme von deutschem Schweinefleisch (34.000 Tonnen), hier sind die Lieferungen fast auf Vorjahresniveau geblieben.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

ASP sorgt weiter für Einschränkungen

Zu den großen Export-Rückgängen im ersten Quartal 2022 kam es unter anderem durch die Afrikanische Schweinepest (ASP). Diese hat zur Folge, dass zahlreiche Drittländer kein Schweinefleisch aus Deutschland importieren. So war China bis September 2020 mit Abstand der größte Abnehmer von deutschem Schweinefleisch. Nachdem diese Lieferbeziehung beendet worden war, sind die Exporte in Drittländer stark eingebrochen.

Anfang dieses Jahres kam es auch in Italien zum Ausbruch der ASP, die sich seitdem im Land ausbreitet. Das hat auch Auswirkungen auf den italienischen Außenhandel mit Schweinefleisch. Mit einer Entspannung der Lage ist wegen des Infektionsgeschehens in Deutschland in nächster Zeit nicht zu rechnen. AMI

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.