Schweinemast: Hohe Futterkosten lassen Verluste wachsen
Die massiv gestiegenen Futterkosten lassen das Minus bei der Schweinemast erneut größer werden. Laut Agrarmarkt Informationsgesellschaft AMI beträgt der Verlust derzeit rund 30 Cent/kg SG.
Für Schweinehalter bleibt die derzeitige Erlös- und Kostensituation eine riesige Herausforderung. Im Februar 2022 schlagen bei den Futterkosten wiederholt erhöhte Preise ins Kontor. Gegenüber dem Vorjahr sind die Kosten für Schweinemastfutter um fast ein Viertel gestiegen.
Zwar sind die Aufwendungen für Ferkel eher niedrig, doch die aktuellen Schlachterlöse reichen auch in diesem Monat nicht einmal aus, um alle variablen Aufwendungen zu decken. Von einer Vollkosten deckenden Schweinemast sind die Betriebe weit entfernt. Nach dem Rechenmodell der Agrarmarkt Informationsgesellschaft werden im Februar Verluste von 0,30 EUR/kg oder 29 EUR/Schwein gemacht. (Anmerkung der Redaktion: Das berücksichtigt noch nicht die Verluste, die bei Ferkelerzeugern entstehen.)
Der Preis für Schlachtschweine wurde zuletzt leicht angehoben, doch eine nachhaltige Verbesserung der Situation ist noch nicht zu erkennen. Die angebotenen Stückzahlen gehen spürbar zurück, jedoch fehlt es auf der Nachfrageseite für fortlaufend steigende Preise an größeren Impulsen. Die Hoffnung liegt auf den kommenden Lockerungen der Corona-Auflagen und mehr Outdoor-Aktivitäten bei wärmeren Temperaturen im Frühjahr.
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Für Schweinehalter bleibt die derzeitige Erlös- und Kostensituation eine riesige Herausforderung. Im Februar 2022 schlagen bei den Futterkosten wiederholt erhöhte Preise ins Kontor. Gegenüber dem Vorjahr sind die Kosten für Schweinemastfutter um fast ein Viertel gestiegen.
Zwar sind die Aufwendungen für Ferkel eher niedrig, doch die aktuellen Schlachterlöse reichen auch in diesem Monat nicht einmal aus, um alle variablen Aufwendungen zu decken. Von einer Vollkosten deckenden Schweinemast sind die Betriebe weit entfernt. Nach dem Rechenmodell der Agrarmarkt Informationsgesellschaft werden im Februar Verluste von 0,30 EUR/kg oder 29 EUR/Schwein gemacht. (Anmerkung der Redaktion: Das berücksichtigt noch nicht die Verluste, die bei Ferkelerzeugern entstehen.)
Der Preis für Schlachtschweine wurde zuletzt leicht angehoben, doch eine nachhaltige Verbesserung der Situation ist noch nicht zu erkennen. Die angebotenen Stückzahlen gehen spürbar zurück, jedoch fehlt es auf der Nachfrageseite für fortlaufend steigende Preise an größeren Impulsen. Die Hoffnung liegt auf den kommenden Lockerungen der Corona-Auflagen und mehr Outdoor-Aktivitäten bei wärmeren Temperaturen im Frühjahr.