Wie schon in den vergangenen Monaten gestaltet sich auch der Oktober für Schweinemäster wirtschaftlich schwierig. Die gesunkenen Schlachterlöse ließen schon seit April dieses Jahrs keine größeren Gewinne in der Schweinemast mehr zu. Doch nach dem Preiseinbruch durch das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im September in Deutschland ist an ein Vollkosten deckendes Arbeiten nicht mehr zu denken.
Zwar sind die Aufwendungen für Ferkel gesunken, dennoch sind mit durchschnittlichen Leistungen keine Gewinne zu erzielen. Nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) stehen den Erlösen höhere Vollkosten gegenüber. Die Schweinemäster haben im Oktober Verluste von neun Euro je Schwein.
Verluste von bis zu 17 Euro je Mastschwein
In Regionen mit intensiver Veredlung belasten zusätzlich Kosten für die Unterbringung der Gülle und für die Abluftreinigung mit zusammen 17 Euro je Schwein die Wirtschaftlichkeit. Diese sind in der bundesweiten Modellrechnung nicht berücksichtigt.