Nachdem im August und September dieses Jahres eine kostendeckende Schweinemast möglich war, änderte sich bereits im Oktober die Situation wieder. Dabei wirkten sich besonders die gesunkenen Schlachterlöse aus.
Im Oktober und November verringerten sich die Aufwendungen für die Ferkel und für Futter. Doch diese Ersparnis reichte nicht aus, um den niedrigeren Schlachtschweinepreis auszugleichen. Eine Vollkosten deckende Schweinemast war nach dem Modell der Agrarmarktinformations-GmbH im November ebenso wie schon im Oktober nicht möglich.
Derzeit werden 58 % aller Kosten allein für den Futteraufwand verwendet. Aktuell schreiben die Mäster Verluste von 3 €/Schwein. Für eine rentable Schweinemast wäre mindestens ein Schlachtschweinepreis von 1,98 €/kg nötig. Erzeuger hoffen auf eine Belebung des Handels durch das Weihnachtsgeschäft, damit dürfte sich die wirtschaftliche Situation der Schweinehalter wieder verbessern. AMI