Schweineschlachtungen: Fast 9 % weniger Schweine in Deutschland geschlachtet
Der Minus-Trend setzt sich fort: In Deutschland sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich weniger Schweine geschlachtet worden als im Vorjahreszeitraum.
In der ersten Jahreshälfte 2022 wurden in Deutschland viel weniger Schweine der Fleischerzeugung zugeführt als noch 12 Monate zuvor. Gegenüber dem Vorjahr kamen von Januar bis Juni dieses Jahres 8,9 Prozent weniger Schweine zur Schlachtung.Das Aufkommen ist durch die stark reduzierten Tierbestände deutlich gesunken. In allen ausgewerteten Monaten wurden bisher die Vergleichswerte von 2021 unterschritten.
Neben den Schlachtzahlen fällt das durchschnittliche Schlachtgewicht geringer aus als im Vergleichshalbjahr. So sind die Schlachtschweine im Mittel rund 1,1 Kilogramm leichter als im Jahr zuvor. Das wirkt sich neben der gesunkenen Schlachtzahl ebenfalls deutlich auf die produzierte Schweinefleischmenge aus.Diese lag mit 2,27 Mio. t rund 10 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Für den Bedarf sind die verfügbaren Stückzahlen an Schlachtschweinen und die Fleischmenge trotzdem ausreichend. Die Nachfrage entwickelt sich fortlaufend ruhig, was unter anderem an dem stetig abnehmenden Fleischverzehr pro Kopf liegt. Hinzu kommt, dass wegen stark gestiegener Lebensmittelpreise zahlreiche Verbraucher ihre Fleischeinkäufe reduzieren. Es ist zu erwarten, dass sich die rückläufige Entwicklung der Schlachtzahlen in der zweiten Hälfte von 2022 weiter fortsetzt. AMI
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In der ersten Jahreshälfte 2022 wurden in Deutschland viel weniger Schweine der Fleischerzeugung zugeführt als noch 12 Monate zuvor. Gegenüber dem Vorjahr kamen von Januar bis Juni dieses Jahres 8,9 Prozent weniger Schweine zur Schlachtung.Das Aufkommen ist durch die stark reduzierten Tierbestände deutlich gesunken. In allen ausgewerteten Monaten wurden bisher die Vergleichswerte von 2021 unterschritten.
Neben den Schlachtzahlen fällt das durchschnittliche Schlachtgewicht geringer aus als im Vergleichshalbjahr. So sind die Schlachtschweine im Mittel rund 1,1 Kilogramm leichter als im Jahr zuvor. Das wirkt sich neben der gesunkenen Schlachtzahl ebenfalls deutlich auf die produzierte Schweinefleischmenge aus.Diese lag mit 2,27 Mio. t rund 10 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums.
Für den Bedarf sind die verfügbaren Stückzahlen an Schlachtschweinen und die Fleischmenge trotzdem ausreichend. Die Nachfrage entwickelt sich fortlaufend ruhig, was unter anderem an dem stetig abnehmenden Fleischverzehr pro Kopf liegt. Hinzu kommt, dass wegen stark gestiegener Lebensmittelpreise zahlreiche Verbraucher ihre Fleischeinkäufe reduzieren. Es ist zu erwarten, dass sich die rückläufige Entwicklung der Schlachtzahlen in der zweiten Hälfte von 2022 weiter fortsetzt. AMI