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Schwieriger Markt für Jungbullen vor Ostern

Bald ist Ostern, eigentlich ein Garant für stabile bis feste Erzeugerpreise. Warum der Fleischabsatz dennoch zäh läuft, haben wir Marktkenner gefragt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schlachterlöse für Jungbullen haben früher als eigentlich erwartet Mitte März leider schon wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Dabei hatten Optimisten angesichts des bevorstehenden Ostergeschäftes eher mit stabilen bis festen Erzeugerpreisen gerechnet.

„Der Fleischabsatz läuft dafür aber viel zu zäh“, erklärt ein westdeutscher Branchenkenner. Vor allem der Verkauf eher hochpreisiger Teilstücke enttäuscht derzeit wirklich auf ganzer Linie. Zudem haben jüngst auch die Anlieferungen zur Schlachtung zugenommen.

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Von Anfang Januar bis Anfang März dieses Jahres wurden laut der Meldungen zu den amtlichen Notierungen in Deutschland knapp unter 143.000 Jungbullen geschlachtet und nach Handelsklassen abgerechnet. Das waren fast 2 % weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In der ersten Märzwoche 2023 änderte sich das dann aber fast schlagartig, und plötzlich lagen die gemeldeten Schlachtzahlen gut 6 % über denen vom Vorjahr. Das hat den Markt überfordert und die Preise unter Druck gesetzt. Geht es so weiter?

Fakt ist: Die meisten Beobachter glauben zwar nicht, dass die Jungbullenanlieferungen weiterhin sehr umfangreich ausfallen werden. Sobald die Tiere aus den Ställen heraus sind, die in der Hoffnung auf vorösterliche Preisaufschläge zurückgehalten wurden, dürfte das Angebot in der Tat wieder zurückgehen. Ob das in puncto Schlachterlöse eine Wende zum Besseren bewirkt, muss sich allerdings erst noch zeigen. Skeptiker hegen aus den folgenden Gründen durchaus Zweifel daran:

  • Abgesehen vom Osterfest lassen andere saisonale Impulse, die die Rindfleischnachfrage beleben könnten, noch etwas auf sich warten. Für ausgedehnte Grillevents ist es beispielsweise noch viel zu kalt.
  • Viele Verbraucher drehen zudem beim Kauf von Lebensmitteln jeden Euro zweimal um. Hochpreisige Rindfleisch-Teilstücke gehen deshalb schlecht, heißt es in Branchenkreisen.
  • Statt Rind kommt bei etlichen deutschen ­Konsumenten jetzt Schwein oder Geflügel auf den Teller. „Einige haben Fleisch bis auf Weiteres sogar fast völlig von ihren Einkaufslisten verbannt“, klagt ein Fleischgroßhändler.

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