Während im vergangenen Jahr ab April sehr hohe Schlachterlöse zu größeren Gewinnen in der Schweinemast führten, hat sich die Situation aktuell komplett gedreht. Momentan wirken sich die deutlich niedrigeren Schlachterlöse auf die Wirtschaftlichkeit aus. Im Mai werden die Vollkosten nicht mehr gedeckt werden können.
Während Ende des vergangenen Jahres nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) im Dezember noch 20 Euro je Schwein erwirtschaftet wurden, kommt es im Mai 2020 in der Schweinemast zu Verlusten von 13 Euro je Tier. Um alle Kosten zu decken, wäre ein Schlachterlös von 1,75 Euro je Kilogramm nötig. Als Ursache dafür sind die deutlich gesunkenen Schlachterlöse zu nennen. Zwar verringerten sich die Ferkelkosten, doch das kann die gesunkenen Einnahmen nicht kompensieren.
In Regionen mit intensiver Veredlung belasten zusätzlich Kosten für die Unterbringung der Gülle und für die Abluftreinigung mit zusammen 17 Euro je Schwein die Wirtschaftlichkeit. Diese sind in der bundesweiten Modellrechnung nicht berücksichtigt. AMI
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Während im vergangenen Jahr ab April sehr hohe Schlachterlöse zu größeren Gewinnen in der Schweinemast führten, hat sich die Situation aktuell komplett gedreht. Momentan wirken sich die deutlich niedrigeren Schlachterlöse auf die Wirtschaftlichkeit aus. Im Mai werden die Vollkosten nicht mehr gedeckt werden können.
Während Ende des vergangenen Jahres nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) im Dezember noch 20 Euro je Schwein erwirtschaftet wurden, kommt es im Mai 2020 in der Schweinemast zu Verlusten von 13 Euro je Tier. Um alle Kosten zu decken, wäre ein Schlachterlös von 1,75 Euro je Kilogramm nötig. Als Ursache dafür sind die deutlich gesunkenen Schlachterlöse zu nennen. Zwar verringerten sich die Ferkelkosten, doch das kann die gesunkenen Einnahmen nicht kompensieren.
In Regionen mit intensiver Veredlung belasten zusätzlich Kosten für die Unterbringung der Gülle und für die Abluftreinigung mit zusammen 17 Euro je Schwein die Wirtschaftlichkeit. Diese sind in der bundesweiten Modellrechnung nicht berücksichtigt. AMI