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Sinkende Mischfutterproduktion erwartet

Im laufenden Jahr dürfte die EU-Mischfutterproduktion spürbar schrumpfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Dachverband der EU-Mischfutterindustrie, European Feed Manufacturers‘ Federation (Fefac), erwartet im Jahr 2020 einen Rückgang der EU-Mischfutterproduktion um 3 bis 6 Prozent. Diese Prognose ist, so der Verband, aufgrund vieler unvorhersehbarer Parameter wie Tierseuchenausbrüche und Auswirkungen der Corona-Krise mit hohem Unsicherheitsfaktor behaftet. Laut Fefac hat der Geflügelsektor zügig auf die Corona-Maßnahmen reagiert und seine Fleischproduktion reduziert. Das führte zu einem deutlichen Nachfragerückgang nach Geflügelfutter. In einigen Ländern wird der Produktionsrückgang im Vergleich zum Vorjahr auf bis zu 10 Prozent geschätzt.

Insgesamt dürfte die Geflügelfutterproduktion in der EU-27 voraussichtlich um 5,2 Prozent sinken und damit den festen Trend der vergangenen zehn Jahre beenden. Der Rückgang wird aber nicht nur durch die Auswirkungen der Corona-Krise angetrieben, sondern auch durch anhaltende Einfuhren von Geflügelprodukten aus Drittländern in die EU. Diese führen zu einem Überangebot. Hinzu kommen neue Vogelgrippe-Ausbrüche in Polen, Ungarn, Rumänien und Irland.

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Fefac erwartet zudem, dass die Produktion von Schweinefutter im Jahr 2020 in der EU-27 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent sinken wird und damit dem langfristigen Trend weiter folgt. Während einige Länder in Mittel- und Osteuropa von der Afrikanischen Schweinepest betroffen sind, profitieren andere von den stetigen Exportmöglichkeiten für Schweine, insbesondere Richtung Asien.

Die Rinderfutterproduktion in der EU-27 könnte laut Fefac im Jahr 2020 um 4,1 Prozent zurückgehen, obwohl die Frühjahrstrockenheit in Europa das Grundfutterangebot begrenzt hat. Doch die Nachfrage nach Kalb- und Rindfleisch sowie Milchprodukten ist besonders stark von der Corona-bedingten Schließung der Gastronomie belastet worden. Viele Landwirte haben bereits begonnen, die Milchproduktion zu reduzieren, indem sie weniger Mischfutter einsetzen. Darüber hinaus schaffen strengere Umweltvorschriften zusätzlichen Druck auf die Tierzahlen. AMI

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