Der Düngemittelhersteller SKW Piesteritz hatte im Januar 2025 eine von zwei Ammoniakanlagen runtergefahren. Um die Landwirtschaft mit Stickstoffdünger zu versorgen, fährt die Anlage nun wieder hoch.
SKW hofft sowohl auf die von der EU geplanten Zölle auf Düngemittel aus Russland und Weißrussland als auch auf ein rasches Handeln der neuen Bundesregierung. Allein der Wegfall der Gasspeicherumlage könnte SKW nach eigenen Angaben um jährlich bis zu 40 Millionen Euro entlasten.
"Gutes Zeichen"
Als gutes Zeichen für die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt wertet Landes-Wirtschaftsminister Sven Schulze die Ankündigung von SKW-Piesteritz Geschäftsführer Carsten Franzke, die zweite Ammoniakanlage in der SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH in Wittenberg wieder hochzufahren.
„Ich begrüße ausdrücklich diesen Vertrauensvorschuss Richtung Berlin. Die SKW-Geschäftsführung und die Chemiebranche in unserem Land stehen trotz enormer Herausforderungen weiterhin zum Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt“, sagte Minister Sven Schulze.