Im Wirtschaftsjahr 2018/19 haben 293 meldepflichtige Mühlen und Futtermittelfirmen insgesamt 23,8 Mio. t Mischfutter hergestellt. Das sind 0,8 Prozent Mischfutter weniger als im Vorjahr, meldet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL). Erneut überholte Raps, trotz sinkender Anbaufläche, den Sojaanteil im Mischfutter und auch Hülsenfrüchte legten deutlich zu.
Bei einer abnehmenden Zahl an Mischfutterbetrieben, stieg die durchschnittliche Herstellungsmenge auf 81.377 Tonnen pro Betrieb. Für die Gesamtherstellungsmenge wurden rund 20,9 Mio. t meldepflichtige Rohstoffe verarbeitet.
Rapsschrot vor Sojaschrot – 77 Prozent mehr Hülsenfrüchte
Der Einsatz von Rapsschrot in Höhe von 2,7 Mio. t liegt trotz zurückgehender Anbaufläche weiterhin über der Verarbeitungsmenge von Sojaschrot (2,4 Mio. t). Die im Vorjahr beobachtete Entwicklung setzt sich also fort.
Mit einem Plus von 77 % wuchs die Verarbeitung von Hülsenfrüchten im Vergleich zum Vorjahr sehr stark an und betrug 189.115 t. Es wurden 93.428 t (+245,7 %) mehr Futtererbsen in der Mischfutterproduktion eingesetzt. Dies ist auf eine deutlich erhöhte Nachfrage zurückzuführen.