In Argentinien ist die Sojaernte nur im Norden des Landes in nennenswertem Umfang weiter fortgeschritten. Mittlerweile sind dort zehn Prozent der Anbauflächen geräumt. Die durchschnittlichen Erträge belaufen sich auf 38 Dezitonnen je Hektar und liegen damit über den Erwartungen der Getreidebörse in Buenos Aires. Auch in den südlichen Anbauregionen übertreffen die Erträge mit 35 Dezitonnen je Hektar die bisherigen Schätzungen. Dort wurde die Ernte bis dato auf fünf Prozent der Fläche abgeschlossen.
Trotz der höheren Erträge haben die Experten der Getreidebörse ihre Ernteprognose unverändert bei 48,5 Millionen Tonnen belassen. Als Grund werden Frostschäden im Süden und zu trockene Bedingungen im äußersten Norden des Landes genannt. AMI/br