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Sojaerzeugung übersteigt Verbrauch deutlich

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat die Schätzung zur globalen Sojaerzeugung 2018/19 etwas gekürzt. Mit 367,5 Millionen Tonnen werden 0,5 Prozent weniger erwartet als im Vormonat. An den Überhängen auf dem Weltmarkt und damit an den niedrigen Preisen dürfte das aber wenig ändern.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2017/18 beträgt das Plus immer noch deutliche 8,5 Prozent. Große und gegenüber dem Vorjahr leicht steigende Ernten in den USA und Brasilien sind dafür verantwortlich, vor allem aber die wieder kräftig steigende Erzeugung in Argentinien, wo die Ernte im 2017/18 den langjährigen Durchschnitt deutlich verfehlt hatte. Günstige Witterungsbedingungen in Brasilien lassen die Aussaat dort derzeit zügig vorangehen und schon Mitte Dezember könnten Landwirte in der Region Mato Grosso mit der Ernte beginnen. Dies hat das USDA veranlasst an ihrer Ernteschätzung von rund 121 Millionen Tonnen festzuhalten, sodass Brasilien das Rekordergebnis des Vorjahres sogar noch übertreffen würde.

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Für die USA wurde die Ernteschätzung um etwa 2,5 Millionen Tonnen gekürzt. Damit würde das Vorjahresergebnis aber weiterhin um mehr als fünf Millionen Tonnen übertroffen werden und einen Rekord erzielen. Den Außenhandel im Wirtschaftsjahr 2018/19 schätzt das USDA etwas weniger dynamisch ein als noch im Oktober. Die Exportprognose wurde um 1,25 Prozent gekürzt, sie bleibt damit allerdings immer noch 1,5 Prozent über dem Vorjahr. Die größten Mengen werden Brasilien, die USA und nach dem schwachen Erntejahr 2017/18 nun auch wieder Argentinien ausführen.

Die US-Exporte werden das Vorjahresergebnis aber wohl um rund elf Prozent verfehlen, da sie aufgrund des Handelsstreits mit China dort deutlich weniger absetzen. Anfangsbestände und Erzeugung werden sich nach aktueller Prognose im Wirtschaftsjahr 2018/19 auf 467 Millionen Tonnen summieren, der Verbrauch auf 355 Millionen Tonnen. Demnach dürfte ein Überstand von etwa zwölf Millionen Tonnen bleiben, um den sich die Vorräte zum Wirtschaftsjahresende voraussichtlich erhöhen werden. AMI

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