Auch wenn die französoische Rapsfläche 2019 etwas größer als zuvor erwartet ist, schmälern Trockenheit und ungewöhnliche Resistenz gegen Insektizide die Ertragserwartung.
Noch ist die Lage nicht hoffnungslos, aber die Rapserzeuger beginnen sich zu sorgen. Nach einer landesweiten Feldbegehung sind sich die Experten von Terres Inovia einig, dass die mangelnde Bodenfeuchte ein Grund zur Besorgnis ist. Dennoch erachten sie die Ertragsschätzung des agrarmeteorologischen Prognosedienstes der EU-Kommission (MARS), die für Frankreich bei 33,4 Dezitonnen je Hektar liegt, als durchaus im Rahmen des Möglichen. Damit würde die Rapsernte 2019 in Frankreich in Höhe von vier Millionen Tonnen liegen, 0,9 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr.
Die Rapsanbaugebiete in Zentralfrankreich, im Burgund und in Lothringen sowie in der Auvergne gehören zu den am stärksten von Trockenheit und Insektenschäden betroffenen Regionen. Kälteschäden gab es indes keine. In Burgund ist die Anbaufläche auch aufgrund von Umbrüchen im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent und in Lothringen um 30 Prozent gesunken. In den Ardennen und im Hauts-de-France gingen nur wenige Flächen verloren. Neben der Lückigkeit aufgrund der trockenen Bedingungen zur Aussaat sind vor allem die Larven des Rapserdflohs ein großes Problem gewesen. Der Schaden in Burgund ist beträchtlich, begünstigt durch die milde Witterung im Herbst und Winter. Noch schlimmer waren allerdings auftretende Resistenzen gegen Insektizide. Diese zeigten in einzelnen Gebieten keine Wirkung, sodass auch im späten Frühjahr noch Rapsschläge umgebrochen werden mussten. In anderen Regionen ist der Ausfall nicht ganz so hoch, aber wenn es nicht bald kräftig regnet, dann ist der Ertrag in Gefahr. AMI
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Noch ist die Lage nicht hoffnungslos, aber die Rapserzeuger beginnen sich zu sorgen. Nach einer landesweiten Feldbegehung sind sich die Experten von Terres Inovia einig, dass die mangelnde Bodenfeuchte ein Grund zur Besorgnis ist. Dennoch erachten sie die Ertragsschätzung des agrarmeteorologischen Prognosedienstes der EU-Kommission (MARS), die für Frankreich bei 33,4 Dezitonnen je Hektar liegt, als durchaus im Rahmen des Möglichen. Damit würde die Rapsernte 2019 in Frankreich in Höhe von vier Millionen Tonnen liegen, 0,9 Millionen Tonnen weniger als im Vorjahr.
Die Rapsanbaugebiete in Zentralfrankreich, im Burgund und in Lothringen sowie in der Auvergne gehören zu den am stärksten von Trockenheit und Insektenschäden betroffenen Regionen. Kälteschäden gab es indes keine. In Burgund ist die Anbaufläche auch aufgrund von Umbrüchen im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent und in Lothringen um 30 Prozent gesunken. In den Ardennen und im Hauts-de-France gingen nur wenige Flächen verloren. Neben der Lückigkeit aufgrund der trockenen Bedingungen zur Aussaat sind vor allem die Larven des Rapserdflohs ein großes Problem gewesen. Der Schaden in Burgund ist beträchtlich, begünstigt durch die milde Witterung im Herbst und Winter. Noch schlimmer waren allerdings auftretende Resistenzen gegen Insektizide. Diese zeigten in einzelnen Gebieten keine Wirkung, sodass auch im späten Frühjahr noch Rapsschläge umgebrochen werden mussten. In anderen Regionen ist der Ausfall nicht ganz so hoch, aber wenn es nicht bald kräftig regnet, dann ist der Ertrag in Gefahr. AMI