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Getreidemarkt

Spanien rechnet mit 30 % weniger Wintergetreide

Auf der iberischen Halbinsel leiden die Feldbestände derzeit unter Wassermangel. Die Ertragsaussichten sind mies.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Aufkommen an Wintergetreide in Spanien dürfte in diesem Jahr witterungsbedingt deutlich kleiner ausfallen als 2018. Davon geht der Verband der spanischen Getreide- und Ölhändler (ACCOE) in einer aktuellen Schätzung aus. Nach Angaben des Verbandes ist auf der im Vorjahresvergleich mit 5,5 Mio ha konstant gebliebenen Anbaufläche für Wintergetreide mit einem Rückgang des durchschnittlichen Hektarertrages um rund 10 dt auf 24 dt zu rechnen. Die Gründe dafür seien der Wassermangel in den zurückliegenden Monaten und der zu warme Winter.

Insgesamt werden laut Schätzung in diesem Jahr knapp 13,0 Mio t Wintergetreide gedroschen; das wären 30 % weniger als im vergangenen Jahr. Für die Gerste, die in Spanien vollständig zum Wintergetreide gezählt wird, prognostiziert der ACCOE eine Verringerung der Produktion um 27 % auf 6,2 Mio t. Die Erntemenge an Weichweizen dürfte mit 4,7 Mio t voraussichtlich rund 25 % kleiner ausfallen als 2018, während bei Hartweizen mit einem Minus von 40 % auf 848 400 t gerechnet wird. Die diesjährige Haferproduktion in Spanien beziffert der Verband auf 773 000 t und damit 47 % geringer als im Vorjahr. Für die Roggenproduktion stellt der ACCOE 252 000 t in Aussicht, was einem Rückgang um 26 % entsprechen würde. Bei Triticale gehen die Marktexperten sogar von einem Minus in Höhe von 48 % auf 419 000 t aus.

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Auch die Vereinigung der spanischen Agrargenossenschaften (Cooperativas Agro-alimentarias) erwartet in diesem Jahr eine deutlich kleinere Wintergetreideernte als 2018. Zwar sind die genossenschaftlichen Analysten mit einem geschätzten landesweiten Aufkommen von 14,3 Mio t etwas optimistischer als die der ACCOE; allerdings wäre dies gegenüber dem Vorjahresergebnis noch immer ein Rückgang um 30 %. Die Durchschnittsmenge der Ernten in den Jahren 2016 bis 2018 würde um 19 % unterschritten. AgE

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