Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

topplus Getreidepreise

Spanische Getreideanbieter wollen keinen Preiskampf

Auf die iberischen Halbinsel drängt derzeit günstiges französisches Getreide. Die spanischen Händler haben darauf keine Lust.

Lesezeit: 2 Minuten

Drängende und preisgünstigere Offerten an Weizen und Gerste aus Frankreich lassen das Angebot an heimischer Ware in Spanien schwinden. Spanische Anbieter wollen sich nicht dem Preiskampf stellen und hoffen, dass die Angebotswelle verebbt.

Der Getreidemarkt scheint festzustecken. Auf der einen Seite fehlt es an Handelsinteresse, auf der anderen an Transportmöglichkeiten und einem klaren Preistrend. Grundsätzlich belastet das aggressive Angebot an französischen Herkünften die Preisgestaltung. Da vordere Ware allerdings nur tröpfelnd angeliefert werden kann, weil es an Transportraum mangelt, sind spätere Liefertermine sogar preisgünstiger als prompte Ware.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Das drängende Weizenangebot aus Frankreich bremst nicht nur die Nachfrage nach spanischer Ware, sondern lässt auch das Angebot aus der heimischen Ernte versiegen. Diese fiel rund 25 % kleiner aus als im Vorjahr, aber erzielt nur 2 EUR/t mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Für Gerste gilt das Gleiche: die Ernte verfehlt das Vorjahresergebnis um 24 %, der Marktpreis liegt mit 178 EUR/t nur 3 EUR/t über Vorjahreslinie.

Am Markt regiert derzeit allerdings französische Gerste, die für 175 EUR/t angeboten wird, aber ebenfalls kein Kaufinteresse generieren kann. Mais wird derzeit ebenfalls vernachlässigt, die angekündigten Lieferungen aus Brasilien werden sehnsüchtig erwartet, promptes Geschäft daher vermieden. Auf späteren Lieferterminen kostet Importmais mit 185 EUR/t genau so viel wie Importweizen, was das Kaufinteresse auf Weizen lenkt. AMI

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.