Drängende und preisgünstigere Offerten an Weizen und Gerste aus Frankreich lassen das Angebot an heimischer Ware in Spanien schwinden. Spanische Anbieter wollen sich nicht dem Preiskampf stellen und hoffen, dass die Angebotswelle verebbt.
Der Getreidemarkt scheint festzustecken. Auf der einen Seite fehlt es an Handelsinteresse, auf der anderen an Transportmöglichkeiten und einem klaren Preistrend. Grundsätzlich belastet das aggressive Angebot an französischen Herkünften die Preisgestaltung. Da vordere Ware allerdings nur tröpfelnd angeliefert werden kann, weil es an Transportraum mangelt, sind spätere Liefertermine sogar preisgünstiger als prompte Ware.
Das drängende Weizenangebot aus Frankreich bremst nicht nur die Nachfrage nach spanischer Ware, sondern lässt auch das Angebot aus der heimischen Ernte versiegen. Diese fiel rund 25 % kleiner aus als im Vorjahr, aber erzielt nur 2 EUR/t mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Für Gerste gilt das Gleiche: die Ernte verfehlt das Vorjahresergebnis um 24 %, der Marktpreis liegt mit 178 EUR/t nur 3 EUR/t über Vorjahreslinie.
Am Markt regiert derzeit allerdings französische Gerste, die für 175 EUR/t angeboten wird, aber ebenfalls kein Kaufinteresse generieren kann. Mais wird derzeit ebenfalls vernachlässigt, die angekündigten Lieferungen aus Brasilien werden sehnsüchtig erwartet, promptes Geschäft daher vermieden. Auf späteren Lieferterminen kostet Importmais mit 185 EUR/t genau so viel wie Importweizen, was das Kaufinteresse auf Weizen lenkt. AMI
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Drängende und preisgünstigere Offerten an Weizen und Gerste aus Frankreich lassen das Angebot an heimischer Ware in Spanien schwinden. Spanische Anbieter wollen sich nicht dem Preiskampf stellen und hoffen, dass die Angebotswelle verebbt.
Der Getreidemarkt scheint festzustecken. Auf der einen Seite fehlt es an Handelsinteresse, auf der anderen an Transportmöglichkeiten und einem klaren Preistrend. Grundsätzlich belastet das aggressive Angebot an französischen Herkünften die Preisgestaltung. Da vordere Ware allerdings nur tröpfelnd angeliefert werden kann, weil es an Transportraum mangelt, sind spätere Liefertermine sogar preisgünstiger als prompte Ware.
Das drängende Weizenangebot aus Frankreich bremst nicht nur die Nachfrage nach spanischer Ware, sondern lässt auch das Angebot aus der heimischen Ernte versiegen. Diese fiel rund 25 % kleiner aus als im Vorjahr, aber erzielt nur 2 EUR/t mehr als zum Vorjahreszeitpunkt. Für Gerste gilt das Gleiche: die Ernte verfehlt das Vorjahresergebnis um 24 %, der Marktpreis liegt mit 178 EUR/t nur 3 EUR/t über Vorjahreslinie.
Am Markt regiert derzeit allerdings französische Gerste, die für 175 EUR/t angeboten wird, aber ebenfalls kein Kaufinteresse generieren kann. Mais wird derzeit ebenfalls vernachlässigt, die angekündigten Lieferungen aus Brasilien werden sehnsüchtig erwartet, promptes Geschäft daher vermieden. Auf späteren Lieferterminen kostet Importmais mit 185 EUR/t genau so viel wie Importweizen, was das Kaufinteresse auf Weizen lenkt. AMI