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Speisefrühkartoffelmarkt bleibt überfüllt

Die letzte Juniwoche startete mit wesentlich niedrigeren Preise als zuvor. Zuletzt mussten die Notierungen im Südwesten an die Preise für Importe aus Spanien angepasst werden, um neben den Markenprogrammen auch weitere Verkaufslinien bedienen zu können.

von Christian Brüggemann Christian Brüggemann
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Die letzte Juniwoche startete mit wesentlich niedrigeren Preise als zuvor. Zuletzt mussten die Notierungen im Südwesten an die Preise für Importe aus Spanien angepasst werden, um neben den Markenprogrammen auch weitere Verkaufslinien bedienen zu können. Einen so großen Preisabschlag wie von der 25. auf die 26. Kalenderwoche hat es in den vergangenen Jahrzehnten nicht gegeben.


Allerdings reicht die Korrektur nicht aus, um den Lebensmitteleinzelhandel flächendeckend von hiesiger Ware zu überzeugen. Die Ketten haben sich mit Frühkartoffeln aus Spanien eingedeckt und werden diese in einigen Fällen bis Mitte Juli fast ausschließlich vermarkten, also auf das Angebot aus Deutschland noch über zwei Wochen lang verzichten. Andere haben ihr Sortiment etwas umgestellt, aus Sicht der Erzeuger in der Pfalz aber in viel zu geringem Umfang.


Das große Importangebot führt dazu, dass manche Lieferbestimmung für die frühen Regionen entfällt und die Frühkartoffeln noch lange vor Ort vermarktet werden müssen. Damit dürften sich wohl Erntepausen bis zur Vermarktung der Anschlusssorten leicht überwinden lassen. AMI

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