Bis zum Monatsende haben sich daher überall höhere Preise für Speisekartoffeln etabliert. Im Süden zogen die Preise in Bayern zuletzt nach, wenngleich einige Ladungen immer noch vergleichsweise günstig verkauft werden. Der Markt kommt allerdings auch mit den höheren Preisen nicht ins Gleichgewicht.
Das Zusammentragen der für den Lebensmitteleinzelhandel benötigten Mengen und Qualitäten wird in allen Regionen als sehr aufwendig beschrieben. Entweder es gibt keine Kartoffeln mehr oder sie sind schon anderweitig verplant. Als besonders schwierig wird die Situation bei den Kartoffelschälern beschrieben, da sie eigentlich günstigeren Rohstoff brauchen. Weiterhin stehen die Speisekartoffelkäufer im Wettbewerb mit den Kartoffelverarbeitern. Diese nutzen Doppelnutzungssorten, wenn auch nicht mehr so umfangreich wie im Herbst 2018. Importe spielen am Markt noch keine große Rolle.
Die bisher nicht erheblich größeren Lieferungen aus Frankreich sind eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Frühkartoffeln gibt es nur von Zypern, wo Nässe die Ernte in den Vorwochen verzögert hat. Das Angebot ist nur klein und zudem sehr teuer. Im Verlauf der zweiten Februarhälfte sollen erste Frühkartoffeln aus Ägypten eintreffen. Der Export von Speisekartoffeln dürfte demnach eigentlich mit geringeren Mengen laufen. Allerdings suchen in Polen und Tschechien Käufer nach gut abpackgeeigneten Kartoffeln und sind inzwischen bereit, die hierzulande sehr hohen Preise zu zahlen. AMI
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Bis zum Monatsende haben sich daher überall höhere Preise für Speisekartoffeln etabliert. Im Süden zogen die Preise in Bayern zuletzt nach, wenngleich einige Ladungen immer noch vergleichsweise günstig verkauft werden. Der Markt kommt allerdings auch mit den höheren Preisen nicht ins Gleichgewicht.
Das Zusammentragen der für den Lebensmitteleinzelhandel benötigten Mengen und Qualitäten wird in allen Regionen als sehr aufwendig beschrieben. Entweder es gibt keine Kartoffeln mehr oder sie sind schon anderweitig verplant. Als besonders schwierig wird die Situation bei den Kartoffelschälern beschrieben, da sie eigentlich günstigeren Rohstoff brauchen. Weiterhin stehen die Speisekartoffelkäufer im Wettbewerb mit den Kartoffelverarbeitern. Diese nutzen Doppelnutzungssorten, wenn auch nicht mehr so umfangreich wie im Herbst 2018. Importe spielen am Markt noch keine große Rolle.
Die bisher nicht erheblich größeren Lieferungen aus Frankreich sind eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Frühkartoffeln gibt es nur von Zypern, wo Nässe die Ernte in den Vorwochen verzögert hat. Das Angebot ist nur klein und zudem sehr teuer. Im Verlauf der zweiten Februarhälfte sollen erste Frühkartoffeln aus Ägypten eintreffen. Der Export von Speisekartoffeln dürfte demnach eigentlich mit geringeren Mengen laufen. Allerdings suchen in Polen und Tschechien Käufer nach gut abpackgeeigneten Kartoffeln und sind inzwischen bereit, die hierzulande sehr hohen Preise zu zahlen. AMI