Die Spekulationen um die Getreideernte in der Schwarzmeerregion treiben die Kurse weiter nach oben. Verantwortlich dafür sind vor allem die widersprüchlichen Aussagen bezüglich der russischen Ernte. Analysten erwarten noch 39-41 Mio. t Weizen und eine Gesamtgetreideernte von höchstens 73 Mio. t, während Offizielle noch immer 75-80 Mio. t für wahrscheinlich halten. Daher halten sich Spekulationen über mögliche Exportbeschränkungen Russlands weiter im Gespräch.
Auch in der Ukraine zeichnet sich eine noch schwächere Getreideernte als bislang erwartet ab. Die Regierung bleibt aber hinsichtlich des Exports optimistisch, da auf einen großen Vorrat zurückgegriffen werden kann. Weizen erreichte zuletzt ein Monats-Hoch. Die Maiskurse werden angetrieben von den Entwicklungen in den USA und Spekulationen um Ertragseinbußen in Europa aufgrund der Trockenheit. Innerhalb einer Woche legte der Fronttermin um fast 5 % an Wert zu. (AMI)
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