Nach intensiver Aufbereitung stehen in Deutschland genügend Speisekartoffeln zur Verfügung, um den stetigen Bedarf zu decken. Importe kommen wie üblich in kleinen Mengen in die Geschäfte. Die Erzeuger lenken ihr Augenmerk auf die Feldarbeiten. Deutsche Frühkartoffeln entwickeln sich weitgehend normal.
Alles in allem wird von überall eine stetige Nachfrage und ein ausreichendes Angebot an Speisekartoffeln gemeldet. Importe von Lagerkartoffeln aus Frankreich und ein paar Frühkartoffeln, die im Lebensmitteleinzelhandel meist aus Ägypten und in kleinen Mengen auch von Zypern stammen, ergänzen das Angebot im üblichen Rahmen. Die Preise waren in der 12. Woche gegenüber der Vorwoche unverändert. In der Südhälfte wird eher als im Norden regional über höhere Preise für die letzte Phase der Saison von Lagerware gesprochen. Sicherlich werden Top-Ladungen aus gekühlten Kisten einen Aufschlag erzielen, alleine schon, weil sie nicht einen so hohen Sortieraufwand benötigen. Die Absortierungen sind meistens höher als gewohnt. Letztlich trägt das zur flotten Lagerräumung bei. Wie sie aber speziell in den Überschussregionen verläuft, weiß niemand mit Sicherheit zu sagen. Die allgemeine Erwartung ist aber, dass sie weiter fortgeschritten ist als im Vorjahr.
Feldarbeiten gehen vor
Von der Erzeugerseite wird das Augenmerkt immer mehr auf die Bearbeitung der Äcker und die Kulturmaßnahmen in den Winterungen gelenkt. Im Fall der Kartoffeln ist es Zeit für das Auspflanzen von vorgekeimten Knollen, die nicht mehr mit Folien und Vlies abgedeckt werden und deren Aufwuchs im Sommer an den Markt kommt.
Frühe normal aufgelaufen
Die um den Monatswechsel Februar/März gesteckten Frühkartoffeln laufen nun verbreitet auf. Je nach Situation war die jüngste Witterung mal förderlich, mal aber auch schwierig. In Südbaden und in einigen Fällen in der Pfalz musste die Frostschutzberegnung schon eingesetzt werden, wenn die Blätter die Folie berühren. Die intensive Sonne wärmte den Boden, setzt aufgelaufene Pflanzen ab 27 Grad Celsius allerdings auch schon unter Stress. Insgesamt wird aber eine normale Entwicklung der Felder mit Frühkartoffeln beschrieben. AMI
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Nach intensiver Aufbereitung stehen in Deutschland genügend Speisekartoffeln zur Verfügung, um den stetigen Bedarf zu decken. Importe kommen wie üblich in kleinen Mengen in die Geschäfte. Die Erzeuger lenken ihr Augenmerk auf die Feldarbeiten. Deutsche Frühkartoffeln entwickeln sich weitgehend normal.
Alles in allem wird von überall eine stetige Nachfrage und ein ausreichendes Angebot an Speisekartoffeln gemeldet. Importe von Lagerkartoffeln aus Frankreich und ein paar Frühkartoffeln, die im Lebensmitteleinzelhandel meist aus Ägypten und in kleinen Mengen auch von Zypern stammen, ergänzen das Angebot im üblichen Rahmen. Die Preise waren in der 12. Woche gegenüber der Vorwoche unverändert. In der Südhälfte wird eher als im Norden regional über höhere Preise für die letzte Phase der Saison von Lagerware gesprochen. Sicherlich werden Top-Ladungen aus gekühlten Kisten einen Aufschlag erzielen, alleine schon, weil sie nicht einen so hohen Sortieraufwand benötigen. Die Absortierungen sind meistens höher als gewohnt. Letztlich trägt das zur flotten Lagerräumung bei. Wie sie aber speziell in den Überschussregionen verläuft, weiß niemand mit Sicherheit zu sagen. Die allgemeine Erwartung ist aber, dass sie weiter fortgeschritten ist als im Vorjahr.
Feldarbeiten gehen vor
Von der Erzeugerseite wird das Augenmerkt immer mehr auf die Bearbeitung der Äcker und die Kulturmaßnahmen in den Winterungen gelenkt. Im Fall der Kartoffeln ist es Zeit für das Auspflanzen von vorgekeimten Knollen, die nicht mehr mit Folien und Vlies abgedeckt werden und deren Aufwuchs im Sommer an den Markt kommt.
Frühe normal aufgelaufen
Die um den Monatswechsel Februar/März gesteckten Frühkartoffeln laufen nun verbreitet auf. Je nach Situation war die jüngste Witterung mal förderlich, mal aber auch schwierig. In Südbaden und in einigen Fällen in der Pfalz musste die Frostschutzberegnung schon eingesetzt werden, wenn die Blätter die Folie berühren. Die intensive Sonne wärmte den Boden, setzt aufgelaufene Pflanzen ab 27 Grad Celsius allerdings auch schon unter Stress. Insgesamt wird aber eine normale Entwicklung der Felder mit Frühkartoffeln beschrieben. AMI