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Stagnation in der Ernährungsindustrie

Eine ernüchternde Bilanz des abgelaufenen Jahres hat der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Christoph Minhoff, gezogen. Auf der Eröffnungspressekonferenz zur Internationalen Grünen Woche heute in Berlin vermeldete Minhoff einen Umsatzrückgang der Branche.

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Eine ernüchternde Bilanz des abgelaufenen Jahres hat der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Christoph Minhoff, gezogen. Auf der Eröffnungspressekonferenz zur Internationalen Grünen Woche heute in Berlin vermeldete Minhoff einen Umsatzrückgang der Branche im Jahr 2014 um 1,1 % auf 173,2 Mrd Euro; die Zahl der Betriebe sei um 1,7 % gesunken.

„Ein zunehmender Konkurrenzdruck im harten internationalen Wettbewerb, stagnierende Verkaufspreise, ein hohes Kostenniveau, immer mehr Regulierung, die Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel und ein schwaches Exportgeschäft belasten die Hersteller”, beklagte Minhoff. Zudem stiegen das Konsumbewusstsein und die Ansprüche der Verbraucher.

Wichtiger Wachstumsmotor der Ernährungsindustrie bleibe das Exportgeschäft, betonte der Hauptgeschäftsführer. Allerdings habe das Exportwachstum von 5,6 % im letzten Jahr nicht ausgereicht, den Umsatzrückgang im Inland auszugleichen. Mehrere Faktoren hätten ein noch stärkeres Exportwachstum verhindert. Minhoff nannte eine schwache Konjunktur in vielen EU-Ländern, einen unzureichenden Marktzugang in wachstumsstarken Drittländern sowie das russische Lebensmittelembargo. Bei einem Ausfuhrwert von 56,3 Mrd Euro sei die Exportquote der Branche auf 33 % angewachsen.

Für das kommende Jahr geht die Ernährungsbranche von nur leichten Verbesserungen in der konjunkturellen Entwicklung aus. Die BVE rechnet ihrem Hauptgeschäftsführer zufolge mit einem leichten nominalen Umsatzwachstum von bis zu 2 %. Ob ein weiteres Wachstum des Sektors möglich sei, hänge von den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ab. AgE

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