An der Börse in Paris blieben die Weizenkurse in der vergangenen Woche nahezu unverändert. Der starke Eurokurs belastet den Weizenexport aus der europäischen Union in Drittländer. Seit 15 Monaten hat der Euro gegenüber dem US-Dollar einen Höchststand erreicht. Aus diesem Grund kommen Geschäfte im Drittlandsexport kaum zu Stande.
Innerhalb der EU ist deutscher Qualitätsweizen gesucht. Besonders hoch ist die Nachfrage aus Belgien und Großbritannien. Das britische Landwirtschaftsministerium Defra rechnet mit einem Importbedarf von 2,2 Millionen Tonnen. Bisher wurden von Juli bis November 2012 rund eine Million Tonnen Weizen eingeführt, aus Deutschland waren es 233.000 Tonnen (Vorjahr: 14.500 Tonnen).AMI